So würden Flugzeuge von X Fly aussehen.

So würden Flugzeuge von X Fly aussehen.

X Fly

Neuer Name für Regional Jet

X Fly sucht mit Embraer-Jets neue Kunden

Die Wet-Lease-Spezialistin Regional Jet aus Estland nennt sich künftig X Fly. Zugleich beschafft sie sich sieben Embraer E190, um zu expandieren.

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Als die alte Nationalairline 2015 in die Insolvenz rutschte und den Betrieb einstellte, gründete Estland umgehend eine neue. Nordica löste Estonian Air ab. Doch vergangenen Sommer stellte auch sie ihre Flüge ein. Zu stark war die Konkurrenz durch größere Anbieter und die lettische Rivalin Air Baltic.

Nordicas Schwester Regional Jet fliegt aber weiter. Sie bedient im Auftrag diverser Fluggesellschaften im Wet-Lease Strecken im Baltikum und in Skandinavien. Größte Kunden sind Lot und SAS. Doch die Esten haben noch viel mehr vor und wollen in ganz Europa expandieren. Vorbild sind für sie die USA, wo kleine Fluglinien für die großen Anbieter regionale Strecken bedienen.

Neuer Name

Dazu schafft sich Regional Jet nun sieben Embraer E190 an. Die geleasten brasilianischen Jets dienen dem Ausbau der Flotte. Zudem ersetzen sie zwei ältere Bombardier CRJ 700. Ende des laufenden Jahres wird der Flugzeugpark aus sieben E190, zwölf CRJ 900 und neun ATR 72-600 bestehen. Dank tiefer estnischer Lohn- und Betriebskosten hofft die Fluglinie, damit neue Kunden gewinnen zu können.

Um den Aufbruch zu signalisieren, gibt sich Regional Jet auch einen neuen Namen. Künftig tritt die Fluglinie als X Fly auf. Das X stehe für excellent (hervorragend), unexpected (unerwartet), flexible (flexibel), so das Unternehmen am Freitag (28. Februar) in einer Mitteilung. Zudem sei der Begriff Regional Jet verwirrend, da man einerseits auch Turboprops betreibe und er andererseits ein Gattungsname für kleinere Flugzeuge sei.

Neuer, bunter Auftritt

Den neuen Namen verknüpft X Fly auch mit einem neuen Markenauftritt. Er ist ausgesprochen bunt. So will die Fluggesellschaft besser bei Kunden und potenziellen Mitarbeitern punkten.

Doch Flugzeuge in X-Fly-Lackierung wird es nicht geben. Die Esten suchen in erster Linie langfristige Wet-Lease-Aufträge. Und für diese Kunden fliegen sie in deren Bemalung.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie, wie die Lackierung der X-Fly-Flugzeuge aussehen würde, würde es sie je geben.

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