Was Schwangere beachten müssen
Viele Paare möchten vor der Geburt des Nachwuchses noch einmal zu zweit in den Urlaub. Doch eine Flugreise mit Babybauch ist nicht immer ratsam. Nun gibt es einen neuen Leitfaden für werdende Mütter.
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Das Royal College of Obstetricians and Gynaecologists ist eine der ältesten Fachgesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe. Der britische Verband setzt sich für eine Verbesserung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit von Frauen weltweit ein. Um werdende Mütter besser in Sachen Flugreisen aufzuklären, veröffentlichte das RCOG nun einen Leitfaden für fliegende Schwangere.
Grundsätzlich bestehen weder durch den Kabinendruck, noch durch die Fliehkräfte eine Gefahr für das ungeborene Kind. Und doch gibt es viele Dinge zu beachten, damit Mutter und Kind gesund zum Zielort und wieder nach Hause gelangen. Sehen Sie in der Bildstrecke die Punkte, die Sie als werdende Eltern beachten müssen.
Sind Sie mit Baby im Bauch geflogen oder waren Sie als Partner dabei ? Was sind Ihre Erfahrungen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.
Die englische Vereinigung «Royal College or Obstetricians and Gynaecologists» hat einen neuen Leitfaden für Schwangere, die eine Flugreise planen, herausgegeben. Dieser soll ihnen helfen, zu entscheiden, ob sie eine Flugreise antreten können oder nicht.
rcog.org
Kann Fliegen dem Ungeborenen schaden? Gesunde Frauen, mit normalem Schwangerschaftsverlauf setzen sich durch die Druckveränderung keinem Risiko aus.
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Zeitpunkt: Mehrlingsschwangere sollten nach der 32. Schwangerschaftswoche nicht mehr abheben. Frauen, die ein Baby tragen, können bis zur 36. Woche fliegen. Viele Airlines lassen Frauen nach diesem Zeitpunkt nicht mehr an Bord.
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Risiken: Schwangere Frauen neigen häufiger zu geschwollenen Beinen und Druck auf den Ohren. Der Grund ist die erhöhte Flüssigkeitansammlung im Körper. Zudem kann sich die bekannte Übelkeit verschlechtern. Eine weitere Gefahr sind Thrombosen.
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Um diese zu vermeiden, sollten sich Schwangere während des Fluges einen Gangplatz reservieren, sich viel bewegen, viel Wasser trinken, lockere Kleider und Kompressionsstrümpfe tragen.
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Frauen, die Gefahr laufen könnten frühzeitige Wehen zu haben, sowie solche mit vaginalen Blutungen, Herz-oder Lungenproblemen oder Sichelzellenanämie sollten vom Fliegen absehen.
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Bevor man den Flug bucht, sollte man sich einige Fragen stellen: Wie zum Beispiel ob die Reise wirklich notwendig und wie sicher die medizinische Versorgung am Zielort ist. Zudem sollte die Abdeckung der Versicherung im Ausland abgeklärt werden.
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Mit in den Koffer einer schwangeren Passagierin sollten alle notwendigen Versicherungsdokumente, sowie solche, die den Geburtstermin und den gesundheitlichen Zustand bestätigen. Ausserdem müssen notwenige Medikamente ins Gepäck.
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Wie jeder Passagier müssen auch werdende Mütter durch den Security Check. Der Scan ist aber ungefährich. Auch anschnallen müssen sich Schwangere. Der Gurt sollte unter dem Bauch geschlossen werden.
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Wenn der Nachwuchs nicht warten kann und in der Luft zur Welt kommen will, kann eine sichere Geburt nicht garantiert werden. Im Regelfall steuern Piloten den nächsten Flughafen an, um Hilfe an Bord zu holen.
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