Togo

Voodoo-Priester vertreiben Dämonen aus Dreamliner

Andere Länder, andere Sitten: Eine Boeing 787 von Ethiopian Airlines wurde nach der Landung in Togo vom Blitz getroffen. Voodoo-Priester wollten den Jet daraufhin von bösen Geistern reinigen.

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Voodoo entstand ursprünglich in Westafrika. 60 Millionen Menschen folgen weltweit dem Glauben. In der Wiege der Religion in Togo sind es noch immer mehr als zwei Millionen. Und das führte nach der Landung von Flug ET509 am 21. Juni in der Hauptstadt Togos zu einem außergewöhnlichen Ritual.

Lokale Medien berichten, dass die aus New York kommende Boeing 787 von Ethiopian Airlines nach der Landung von einem Blitz getroffen wurde. Dabei soll ein Flughafenarbeiter verletzt worden sein. Daraufhin haben offenbar Voodoo-Priester den Flughafen gebeten, ein Exorzismus-Ritual am Flieger durchführen zu können.

«Stellen Sie sich vor, ich würde Nein sagen!»

«Die Voodoo-Priester haben ihre Traditionen. Sie sagten uns, dass man in solchen Fällen eine kleine Zeremonie durchführen muss, um den Ort zu exorzieren, damit so etwas nicht wieder passiert», zitiert Afrikmag den Chef des Flughafens von Lomé. «Stellen Sie sich vor, ich würde Nein sagen! Was würden sie sagen?», fragte er weiter rhetorisch. «Wenn der Blitz wieder einschlägt, sei es dann meine Verantwortung.»

Die Priester gingen ums Flugzeug und auch in die Kabine und führten dort ihr Ritual durch, um die bösen Dämonen zu vertreiben. Der Dreamliner von Ethiopian Airlines verließ danach Lomé später Richtung Addis Abeba.

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