US-Präsident DOnald Trump: Er will inländische Jobs schützen.

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Gespräch mit dem Präsidenten

US-Airlines hoffen auf Trumps Hilfe

Barack Obama war ein Freund des freien Wettbewerbs. Donald Trump sieht das anders. United, Delta und American erhoffen sich von einem Treffen mit dem neuen Präsidenten Unterstützung im Kampf gegen Emirates und Co.

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Eigentlich war ein Treffen mit dem neuen Außenminister und Ex-Exxon-Mobile-Chef Rex Tillerson geplant. Das zumindest kündigten die Chefs von American Airlines, United und Delta über die Lobby-Organisation Partnership for Open & Fair Skies in der vergangenen Woche an. Nun hat das Treffen einen Upgrade erhalten. Die Manager treffen am kommenden Donnerstag (9. Februar) Präsident Donald Trump.

Das wohl wichtigste Thema auf der Agenda dürften die Golfairlines sein. Die Regierung von Barack Obama setzte sich immer für offene Märkte ein. Der Ruf der heimischen Fluggesellschaften nach einer Begrenzung des Zugangs zum US-Markt für Emirates, Etihad und Qatar wurde daher nicht erhört.

Fehde zwischen Golf- und US-Fluglinien

Zwischen den großen Drei in den USA und den Golfanbietern herrscht mittlerweile seit Jahren eine regelrechte Fehde. Die Amerikaner werfen den arabischen Konkurrenten vor, wegen staatlicher Unterstützung einen Wettbewerbsvorteil zu genießen. Sie rufen daher die Regierung auf, die Landerechte für Emirates und Co. zu begrenzen. Unter Trump könnten sie damit sogar Erfolg haben.

Doch das Gespräch hat auch Potenzial, ein bisschen unangenehm zu werden. Denn einer der Airline-Chefs hat sich in den vergangenen Tagen zumindest leicht kritisch gegenüber Trump geäußert. In einem Schreiben an die Mitarbeitenden nannte American-Airlines-Chef Doug Parker den vom Präsidenten verhängten – und inzwischen vorübergehend gestoppten – Einreisestopp «divisive», was man in etwa mit «die Nation spaltend» übersetzen kann. Das Dekret Trumps habe für Aufruhr an den Flughäfen gesorgt.

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