Zweite Bestellung

Ungenannter Kunde bestellt D328 Eco als Ersatz für alternde Flotte

Deutsche Aircraft hat ihre zweite Bestellung für die D328 Eco erhalten. Der neue Kunde des Regionalflugzeuges will sich allerdings noch nicht der Öffentlichkeit präsentierten.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Dass Airlines beim Flugzeugkauf manchmal vorerst unerkannt bleiben wollen, ist nichts Ungewöhnliches. In der Order-Übersicht von Boeing gibt es dafür die Kategorie «Unidentified Customer(s)», bei Airbus heißt sie «Undisclosed». So bekommt die Konkurrenz nicht frühzeitig Informationen über die Flottenpläne einer Fluggesellschaft.

Gerade bei neuen Modellen freuen sich Flugzeugbauer aber auch, wenn Fluggesellschaften namentlich bestellen und so zum Aushängeschild werden. Einen Auftrag, vorerst als Absichtserklärung, hat nun auch Deutschen Aircraft für ihre D328 Eco erhalten. Die Freude, seinen Namen öffentlich kund zu tun, macht der Kunde dem Hersteller aber noch nicht.

«Werden alternde Turboprop-Flotte ersetzen»

Ein ungenannter Kunde habe eine Absichtserklärung für den Kauf von bis zu vier D328 Eco unterzeichnet, teilt die Firma am Mittwoch (13. Dezember) mit. «Diese werden eine alternde Turboprop-Flotte des Kunden ersetzen», so Deutsche Aircraft. Damit werde die eigene Position «im Markt für Flugzeuge mit bis zu 50 Sitzplätzen international gefestigt».

So soll die D328 Eco in der Luft aussehen. Bild: Deutsche Aircraft

Die D328 Eco als Neuauflage der Dornier 328 ist geplant als Tubropropflugzeug mit bis zu 40 Sitzen in 1-2-Bestuhlung. Angetrieben wird sie vom Triebwerk PW 127XT von Pratt & Whitney, das auch ATR nutzt, allerdings in der leicht angepassten Variante PW 127XT-S. Es kann klassisch mit Kerosin betrieben werden, aber auch zu 100 Prozent mit nachhaltigem Treibstoff, im Englischen Sustainable Aviation Fuel genannt oder kurz SAF.

Erste Auslieferungen für Ende 2026 geplant

Als erste Kundin hatte Deutsche Aircraft im Mai Private Wings vorgestellt. Die Berliner Charterairline, die bereits elf Dornier 328 betreibt, unterzeichnete eine Absichtserklärung über fünf Exemplare D328 Eco. Danach wurde bislang keine weitere Bestellung bekannt.

Gebaut werden wird D328 Eco in einer Fabrik, die in Leipzig entsteht. Erste Auslieferungen des neuen Regionalflugzeuges sind für Ende 2026 geplant.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie Kabine und Cockpit der D328 Eco aussehen werden. Ein Klick aufs Bild öffnet die Galerie im Großformat.

Mehr zum Thema

D328 Eco erhält Türen von Latecoere

D328 Eco erhält Türen von Latecoere

Satys Cabin liefert Interieur für D328 Eco von Deutsche Aircraft

Satys Cabin liefert Interieur für D328 Eco von Deutsche Aircraft

Entwürfe der D328 Eco: Links im alten Design mit sieben Propellerblättern. Rechts im neuen Design mit sechs Blättern.

Deutsche Aircraft passt Design der D328 Eco an

Der erfolgte Rumpfschnitt: Hier entsteht die erste D328 Eco.

Bau des ersten Testflugzeuges der D328 Eco hat begonnen

Video

Insel Roatán: Rund 65 Kilometer vor der Küste von Honduras.
Kurz nach dem Start verunglückte ein Flugzeug der Regionalairline Lanhsa in Honduras. Mindestens zwölf Menschen kamen beim Absturz der BAE Jetstream 32 vor der Karibikinsel Roatán ums Leben.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Airport der australischen Metropole modernisiert ab Mai eines der beiden Inlandsterminals. Künftig sollen Reisende bei Inlandsflügen am Flughafen von Sydney nur noch fünfzehn Minuten vom Bordstein bis zum Gate benötigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies