Heart Aviation's ES-19: This is what the electric aircraft will look like.

Heart Aviation's ES-19: This is what the electric aircraft will look like.

Heart Aviation

ES-19 für 19 Passagiere

Schwedischer Elektroflieger soll 2024 abheben

Neue Technik, neue Chancen am Markt: In Göteborg soll ein neuer Flugzeughersteller entstehen. Heart Aerospace setzt auf 19 Plätze und Elektroantrieb.

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Während Airbus mit Wasserstoff emissionsfrei fliegen will, schickt sich in Schweden ein Start-up an, einen Elektroflieger auf den Markt zu bringen. Die Firma Heart Aviation aus Göteborg entwickelt ein Flugzeug mit 400 Kilometern Reichweite für 19 Passagiere.

Der Flieger namens ES-19 soll Mitte 2024 erstmals abheben und 2026 zugelassen werden. «Zunächst werden unsere Flugzeuge Punkt-zu-Punkt-Transporte zwischen skandinavischen Städten anbieten», so Heart Aviation. Die Flieger mit vier elektrisch betriebenen Propellern, Winglets und T-Leitwerk sollen nur 750 Meter Piste für Start und Landung benötigen.

Viel Erfahrung im Team

Am 23. September präsentierte Heart Aerospace ihr Antriebssystem, mit dem die Firma bereits Tests am Boden durchführt. Der nächste Schritt ist auch schon geplant: Ein Modell der ES-19, das ein Fünftel so groß ist wie das Original, soll noch 2020 abheben.

Das Start-up wird finanziert von Investoren aus Schweden und den USA und erhält auch Fördermitteln der EU. Die Mitarbeitenden haben laut Heart Aerospace bei vorherigen Arbeitgebern insgesamt schon an 67 verschiedenen Flugzeugen mitgearbeitet. Alleine Technik-Chef Nigel Pippard war unter anderem schon für die europäische Luftfahrtbehörde Easa, die Flugzeugbauer Saab und Gulfstream sowie den Zulieferer Honeywell tätig.

Schon acht Interessenten

Gegenüber den Magazin Aviation International News erklärte Heart Aerospace, man habe schon Interessenbekundungen für 147 Flieger vorliegen. Diese kommen demnach von SAS, Braathens und Wideroe aus Skandinavien, Air Greenland, Sounds Air aus Neuseeland, Pascan Aviation aus Kanada, Quantum Air aus Kalifornien und City Clipper aus Großbritannien. Mit Blick auf Braathens schwingt dabei wohl die Hoffnung mit, dass die insolvente schwedische Fluggesellschaft sich bis 2026 finanziell erholt.

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