[object Object]
Air Inuit: Eine der Fluggesellschaften aus dem Norden.

Air Inuit: Eine der Fluggesellschaften aus dem Norden.

Air Inuit

Infrastruktur

Die Menschen im Norden Kanadas sind auf den Transport per Flugzeug angewiesen - und leiden unter den Folgen des Klimawandels. Die Airlines sorgen sich, dass die Sicherheit beeinträchtigt wird.

Top-Jobs

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit
Ready Entry First Officer A320 (100%, all genders)

Ready Entry First Officer A320 (100%, all genders)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Schweiz

Ausfälle und Verspätungen wegen Gewittern, Ausnahmesituation wegen Waldbränden, überflutete Terminals nach Regenfällen - all das ist dieses Jahr bereits weltweit passiert. Der Klimawandel und seine Folgen treffen auch die Luftfahrt. In Kanada sind Airlines deshalb alarmiert - genauer gesagt der Verband Northern Air Transport Association Nata.

Vertreter von 14 Fluggesellschaften aus dem Norden, darunter Air North und Canadian North, erklärten diese Woche, dass die sich verschlechternde Infrastruktur im Norden des Landes und der Klimawandel Sicherheitsbedenken für Personal und Passagiere hervorrufen.

Start- und Landebahnen auf Permafrost

Ein Problem seien die Start- und Landebahnen. «Wenn man Dinge wie Schotterpisten auf Permafrost baut, werden die globale Erwärmung und der Klimawandel natürlich sicherlich nicht helfen», sagte Aaron Speer, Chef von Canadian North, dem TV-Sender CBC News.

Air-North-Präsident Joe Sparling sieht das ähnlich. «Ein Großteil der nördlichen Flughafeninfrastruktur wurde während des Zweiten Weltkriegs gebaut», so Sparling. «Wir haben nur eine Handvoll befestigter Start- und Landebahnen und die meisten der nicht asphaltierten Start- und Landebahnen wurden für Flugzeuge wie die DC-3 gebaut, ein Flugzeug aus den 1930er-Jahren.»

Für alte Flugzeuge gemacht

Das passe nicht dazu, dass auch die Airlines aus dem Norden aufgrund der Anforderungen an effizientere und weniger umweltschädliche Flieger ihre Flotten erneuern. Es brauche längere, befestigte Landebahnen, Verbesserungen der Wetterinfrastruktur und eine Verbesserung der Anflugfähigkeit, damit man auch bei schlechtem Wetter sicher landen könne, anstatt umzukehren.

Ein weiteres Problem, welches die Airlines sehen, sind die vielen Waldbrände. Die schlechte Sicht, die sich durch den Rauch ergebe, stelle ebenfalls ein Sicherheitsproblem dar. Gleichzeitig spielten die Fluggesellschaften eine essentielle Rolle bei der Evakuierung von Menschen aus Waldbrandgebieten.

Teuer, aber dringend

Konkrete Lösungsvorschläge haben die Fluggesellschaften noch nicht. Natürlich sei es teuer, so Joe Sparling. Aber man müsse sich dringend auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels und häufiger auftretende herausfordernde Wetterbedingungen wie starken Waldbrand-Rauch und Stürme einstellen.

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack