Flugzeug von SAS: Die Airline will dem Klima weniger schaden.

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SAS

Klimawandel

Vielflieger fliegen bei SAS klimaneutral

Die skandinavische Airline will das Klima schonen und bei Passagieren punkten, die Wert auf Nachhaltigkeit legen: SAS gleicht die CO2-Emissionen der Vielflieger aus.

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Wer den Treibhausgas-Ausstoß seiner Flüge ausgleichen will, kann dies über gemeinnützige Organisationen tun. Dabei spendet man den Betrag, der nötig ist, um die klimaschädlichen Emissionen an anderer Stelle durch Klimaschutzprojekte auszugleichen. Bei SAS Scandinavian Airlines ist eine solche Kompensation seit dem 1. Februar bei allen Tickets inklusive, die über das Vielfliegerprogramm Euro Bonus gebucht werden.

Schon jetzt kompensiere man den Treibhausgas-Ausstoß für alle Jugendtickets sowie für alle Business-Class-Reisen eigener Mitarbeiter, so SAS. Durch die Ausweitung auf das Euro-Bonus-Programm mit seinen 5,6 Millionen Mitgliedern werde man nun insgesamt 40 Prozent der Kohlenstoffdioxid-Emissionen ausgleichen, die im Zusammenhang mit Passagieren entstehenden.  «Unsere treusten Kunden und Vielflieger teilen unseren Wunsch nach nachhaltigerem Reisen», lässt sich SAS-Chef Rickard Gustafson zitieren.

Upgrade auf Biosprit

SAS arbeitet bei der Kompensation mit der britischen Firma Natural Capital Partners zusammen und wird verschiedene Projekte unterstützen. Die Fluggesellschaft geht nicht näher auf den Charakter der Projekte ein. Ein Kompensationsprojekt sieht aber meistens in etwa so aus: In einem Drittweltland wird ein kleines Wasserkraftwerk gebaut, das klimafreundlichen Strom produziert in einer Region, die vorher überwiegend von schmutzigem Dieselstrom abhängig war.

Die Fluglinie kündigte zudem an, später im Jahr ihren Kunden die Möglichkeit zu bieten, beim Kauf der Tickets auf Biotreibstoff «upzugraden». SAS hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 so viel Biosprit zu nutzen, wie sie auf allen innerskandinavischen Flügen verbraucht.

Fliegen ist für viele peinlich

In Schweden haben aufgrund Treibhausgase immer mehr Menschen ein schlechtes Gewissen beim Fliegen. Während die Staatsbahnen eine massiv höhere Belegung bei Nachtzügen im Inland verzeichnen, gab es von Januar bis September 2018 drei Prozent weniger innerschwedische Flugreisen und einen leichten Rückgang bei Charterflügen.

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