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Transaero-747-8 als neue Air Force One

Trump will Jumbos, die nach Russland gehen sollten

Präsident Donald Trump wollte eine billigere neue Air Force One. Um zu sparen, kauft die US Air Force nun zwei 747-8, die für Transaero vorgesehen waren.

«Bestellung stornieren!», hatte Donald Trump vergangenen Dezember getwittert, als er noch Kandidat, aber nicht Präsident der USA war. Der Preis für die beiden neuen Regierungsjets erschien ihm zu hoch. Kaum im Amt, setzte er sich mit Boeing zusammen, um eine Lösung in Sachen Air Force One zu finden.

Boeing sprach nach dem Treffen von «gesenkten Anforderungen» bei den zwei Boeing 747-8, die künftig den Präsidenten und andere hochrangige Regierungsvertreter durch die Welt fliegen sollen. Zudem werde man den Herstellungsprozess und die Zertifizierung vereinfachen. Nun wurde gemäß einem Medienbericht noch ein Sparpotenzial gefunden: Die Regierung soll zwei bereits gebaute 747-8 übernehmen, die in Seattle geparkt sind, wie das Fachmagazin Defense One schreibt.

Seit Februar geparkt

Konkret geht es um die 747-8, welche die Kennzeichen N894BA und N895BA tragen. Sie wurden für Transaero gebaut. Die russische Fluggesellschaft schlitterte aber in die Insolvenz, bevor die Jumbo-Jets fertiggestellt worden waren. Seit Februar 2017 sind sie in Seattle geparkt.

Ein Sprecher der United States Air Force bestätigte Defense One den Deal. «Wir arbeiten an den letzten Details für den Kauf von zwei zivilen 747-8. Wir erwarten in Kürze eine Auftragsvergabe.»