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Swissport will zum Valentinstag mehr als 250 Millionen Blumen aus Kenia abfertigen

Swissport International hat sein «Flower Corridor»-Infrastruktur auf wichtige europäische Luftfrachtziele ausgeweitet. «Sie ermöglicht einen vollständig temperaturgesteuerten End-to-End-Prozess für den Transport frischer Blumen von Kenia nach Europa und verlängert die Haltbarkeit um bis zu eine Woche», erklärt das Unternehmen.

In dieser Valentinstagssaison rechnet Swissport damit, in seinem Luftfrachtzentrum in Nairobi, Kenia, einem der wichtigsten Ursprungsländer für frische Blumen weltweit, mehr als 250 Millionen Blumen abzufertigen. Die zusätzlichen Ladungen Blumen von kenianischen Farmen über den Jomo Kenyatta Airport (NBO) in Nairobi werden mit 35 zusätzlichen Frachtflügen zu Zielen in aller Welt transportiert, was aufgrund des Valentinstags am 14. Februar einem Anstieg von über 50 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Volumen entspricht.

Verderbliche und empfindliche Fracht muss innerhalb eines vordefinierten Temperaturbereichs abgefertigt werden, der während des gesamten Bodenabfertigungsprozesses eingehalten werden muss: von der Ankunft der Lastwagen mit frischen Blumen von regionalen Farmen über den Hochgeschwindigkeits-Vakuumkühlungsprozess bei der Annahme bis hin zum Verladen der Paletten in das Flugzeug. Dieses als «Flower Corridor» bekannte Konzept, das Swissport vor zwei Jahren erstmals in Kenia eingeführt hat, wurde nun auch an wichtigen europäischen Luftfrachtzielen in Amsterdam und Lüttich umgesetzt.

Neben der Investition in zusätzliche temperaturgeregelte Flächen in Amsterdam und Lüttich hat Swissport auch die Intralogistik innerhalb der Luftfrachtzentren verbessert. Mehr Ladebrücken für Paletten und Container, über 140 Rolldeckpositionen allein in Amsterdam sowie eine Überholspur für den schnellen Transport durch das Lager vom Flugzeug zu den Lieferwagen tragen dazu bei, die Ladekapazität der Anlagen zu verdreifachen und die Gesamtlieferzeit zu verkürzen.

«Eine längere Haltbarkeit und weniger Abfall verbessern die Position der kenianischen Erzeuger im Vergleich zu Blumen aus weniger nachhaltigen Gewächshausfarmen in Europa», so Swissport.