Letzte Aktualisierung: um 14:58 Uhr

Flughafenumbau in Zürich

Swiss baut für Premium-Reisende ein neues Gebäude mit Check-in und Lounges

Der Flughafen Zürich baut um - und betroffen sind auch Lounges von Swiss. Die Airline nimmt das zum Anlass, ein neues Angebot für die am besten zahlenden Reisenden einzuführen.

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Es ist ein Mammut-Projekt am Flughafen Zürich. Der Airport baut sein Dock A und den Kontrollturm um. Eröffnet wurde der heutige Flugsteig mit seinen 17 Finger- und 16 Busgates 1986 – eine Modernisierung ist also nötig. Doch bis es soweit ist, vergeht einige Zeit: Erst 2033 ist die Eröffnung geplant. Das zwang auch die größte Kundin des Flughafens zum Umdenken.

Denn Swiss wickelt in dem vom Umbau betroffenen Bereich aktuell einen Großteil ihres Europaverkehrs ab. Und betreibt dort auch Lounges. Unter anderem die First-Class -Lounge und die für Business-Class-Reisende und Senatoren entwickelte Alpine Lounge sind dort angesiedelt.

«Eine komplette Produktgeneration»

Das Bauvorhaben am Zürcher Flughafen sei derart langfristig, dass davon eine ganze Generation Kundinnen und Kunden betroffen sei, erklärt Swiss-Chef Jens Fehlinger bei einem Mediengespräch. Und da der Umbau auch aktuelle Lounges betreffe, brauche man die Lösung. «Mir fällt es dabei schwer, von temporären Lösungen zu sprechen, es ist eine komplette Produktgeneration», so Fehlinger.

Daher investiert Swiss in ein Gebäude direkt nebenan, das sich ausschließlich an die Top-Kundinnen und -Kunden der Fluggesellschaft richtet. Reisende der Premium-Klassen, sowie Hon-Circle-Mitglieder und Senatoren können dort einchecken und haben auch Zugang zu Lounges. Weiter geht es von dort aus dann mit Bussen oder dem Limousinenservice.

Umzug 2027 geplant

Für 2027 plant Swiss – Stand jetzt – den Umzug. Natürlich gebe es aufgrund des Bauvorhabens auch einen klaren Sachzwang, doch da es teilweise ohnehin Renovierungsbedarf gebe, sei der Zeitpunkt nicht schlecht, so der Swiss-Chef.

Die Lufthansa-Tochter wird das Gebäude als Rohbau vom Flughafen mieten und den Innenausbau selbst verantworten. Dabei werde man viel von dem Interieur nutzen, das heute schon besteht. «Wir werden aber auch neue Elemente einfügen», so Fehlinger. Mehr dazu werde Swiss bald kommunizieren.