Dr. Klaus-Jürgen Schwahn, Vorsitzender IDRF Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze e.V. in Mannheim über Lieblingsdestinationen, Gang oder Fenster und schöne Erlebnisse an Bord.
Nach Windhoek/ Namibia zum Start einer Rundreise mit meinen beiden erwachsenen Kindern, per Geländewagen und Dachzelt, quer durch die fantastische Wüsten- und Naturlandschaft dieses einzigartigen dünn besiedelten Landes.
Jedes neue Fernziel, das ich zum ersten Mal erkunden darf.
Schöne Borderlebnisse werden leider seltener. Nachhaltig in Erinnerung ist mir ein Nachtflug von New York nach Berlin mit meinem damals dreijährigen Sohn. Der hatte sich selbständig gemacht, als alle geschlafen haben, ist unter den Sitzreihen bis ganz nach vorne durchgekrabbelt und hatte auf eigene Faust den Jumbojet erkundet.
Hier muss ich leider sagen, trotz der an sich fantastischen Reise, der letzte Flug nach Windhoek. Ankunft in Windhoek über Johannesburg um 55 Stunden (!) verspätet, weil es die Airline versäumt hatte, die Flugzeiten und damit den Anschlussflug an die Luftraumsperrung über Niger anzupassen. Dann 11 Stunden Stunden Rückflug bei viel zu engen Sitzabständen, Passagieren, die sich gegenseitig bei jeder Bewegung der Rückenlehne angegiftet haben und schlecht gelaunte Flugbegleiter, die sich, für die umliegenden Sitzreihen deutlich hörbar über die üblen Passagiere ausgelassen haben.
Gang wegen der besseren Bewegungsfreiheit und der, zu meinem Bedauern, eh meist heruntergelassenen Jalousien.
Da muss ich natürlich sagen, der von mir geleitete und mit meinem Super-Team aufgebaute Flugplatz Schönhagen. Dort gibt es alles, was nicht zum Linienverkehr gehört und das ist mindestens genauso spannend.
Geschäftlich geht es öfter mal nach Frankfurt, privat zu einem neuen Fernziel, das es noch zu entdecken gibt, heute aber noch nicht feststeht.
In der Rubrik «Sieben Fragen an…» stellt aeroTELEGRAPH Menschen aus der Luftfahrt- und Reisebranche immer die gleichen sieben Fragen.