Fagradalsfjall in Island

Vulkan nahe Flughafen Keflavik ausgebrochen

Nicht fern vom größten Flughafen Islands ist am Freitagabend ein Vulkan ausgebrochen. Wie groß die Auswirkung auf den dortigen Flugverkehr sein wird, ist bislang unklar.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Er liegt nur 20 Kilometer vom Hauptflughafen der Insel entfernt: Am Freitagabend (19. März) um 20:45 Uhr Ortszeit ist auf Island der Vulkan Fagradalsfjall ausgebrochen. Die Hauptstraße zum Flughafen Keflavik wurde gesperrt.

Die Flugsicherung des Landes ist kurz darauf mit einem Inspektionsflugzeug in die Ausbruchsregion gestartet. Die Inspektionsflüge dauern an. «Aufgrund des aktuellen Vulkanausbruchs auf der Halbinsel Reykjanes wird es notwendig sein, dass die Abteilung für Katastrophenschutz und Notfallmanagement wiederkehrende Flüge durchführt, um die Situation zu beurteilen. Diese Flüge werden Vorrang vor anderen Flugoperationen haben» teilte die Behörde mit.

Flughafen bleibt offen

Unangekündigt war dieser Ausbruch nicht. Auf der Insel bereitete man sich schon seit Tagen darauf vor. Der örtliche Katastrophenschutz und Wissenschaftler untersuchen nun die Stärke und potenzielle Auswirkung. Weitere Eruptionen des Vulkans könnten mehrere Tage oder Wochen lang dauern.

Laut aktuellen Vorhersagen trägt der Wind die Asche Richtung Osten und damit vorerst weg vom isländischen Flughafen. Eine Luftraumwarnung gilt bis kurz vor die Färöer Inseln. Am Flughafen Keflavik finden nach wie vor einige An- und Abflüge statt.

Erinnerungen an 2010

Vor fast elf Jahren löste der isländische Vulkan Eyjafjallajökull einen kurzzeitigen Stop der Flugbewegungen in fast ganz Europa aus. Damals sorgte ein starker Ausbruch in Kombination mit ungünstiger Windrichtung dafür, dass Vulkanasche auf den Kontinent geweht wurde - ein großes Sicherheitsrisiko für Flugzeuge. Dass es erneut so weit kommt, ist allerdings unwahrscheinlich.

Mehr zum Thema

Vor zehn Jahren plagte etwas anderes die Luftfahrt

Vor zehn Jahren plagte etwas anderes die Luftfahrt

Ätna-Ausbruch schränkt Luftverkehr in Sizilien ein

Ätna-Ausbruch schränkt Luftverkehr in Sizilien ein

A320 Neo von Play und Airline-Chef Einar Örn Ólafssons: Reine Airbus-Flotte.

Wie Play sich für die Zukunft aufstellt - und warum Deutschland wichtig bleibt

Die neue Piste am Airport Nuuk: Endlich internationale Flüge.

Was Air Greenland tut, wenn ihr Airbus A330 Neo nicht in Nuuk landen kann

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack