Feuer am Airport Khartoum: Aufnahmen vom Montag.

Feuer am Airport Khartoum: Aufnahmen vom Montag.

Satelliten- und Drohnenbilder

Sechs zivile Flugzeuge in Khartoum zerstört

In Sudans Hauptstadt gibt es weiterhin Gefechte. Bilder vom Flughafen zeigen, dass offenbar mindestens sechs zivile Flugzeuge zerstört wurden.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Am Sonntag gab es eine kurze Kampfpause. Doch davon abgesehen halten die Kämpfe in und um Sudans Hauptstadt Khartoum den dritten Tag in Folge an. Bei den Gefechten zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Force RSF starben bis Montagmorgen (17. April) laut einer lokalen Ärztevereinigung rund 100 Menschen.

Beide Seiten nehmen für sich in Anspruch, wichtige Punkte der Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu haben, darunter auch den Flughafen. Am Wochenende hatte es bereits Explosionen am Airport gegeben, der Flugverkehr wurde gestoppt, auf dem Vorfeld brannten Flugzeuge.

Flugzeuge zerstört

Wie Satelliten- und Drohnenbilder zeigen, wurden offenbar mindestens sechs zivile Flieger zerstört - unter anderem ein Airbus A330-300 von Saudia (Kennzeichen HZ-AQ30) und eine Boeing 737-800 der ukrainischen Sky Up (UR-SQH). Saudia bestätigte, dass ein Airbus A330 der Fluggesellschaft in Khartoum in «einen Unfall» verwickelt gewesen sei.

Sky Up erklärte, man könne noch keine Angaben zu den Schäden an dem Flieger machen, der an die sudanische Sun Air vermietet ist. Es gibt auch einen Bericht über die Zerstörung einer Embraer 135 der sudanesischen Tarco Air sowie von zwei Ilyushin Il-76.

Airbus A380 umfliegt Sudan

Qatar Airways hat am Montag die vorläufige Einstellung ihrer Flüge in den Sudan verkündet. Fluggesellschaften meiden auch den Luftraum des Landes. Am Samstag hatte ein aus São Paulo kommender Airbus A380 von Emirates auf dem Weg nach Dubai zuerst noch die normale Route Richtung Sudan genommen, war dann aber südöstlich abgedreht und hatte einen Stopp in Dar-es-Salaam in Tansania eingelegt. Ab Sonntag nahm Flug EK262 schon direkt eine andere Route, die den sudanischen Luftraum vermeidet.

Am Flughafen Khartoum entfielen durch den eingestellten Betrieb am Montagmorgen Flüge unter anderem von Egyptair, Badr Airlines und Tarco aus Kairo, von Ethiopian Airlines aus Addis Ababa, von Saudia, Flyadeal, Flynas und Tarco aus Jeddah, von Air Arabia aus Abu Dhabi sowie von Flynas und Tarco aus Dammam. Am Abend hätten Flüge von Qatar Airways aus Doha und Turkish Airlines aus Istanbul auf dem Programm gestanden.

Mehr zum Thema

Khartoum Airport: Flieger wurden beschädigt

Kämpfe im Sudan - brennende Flugzeuge am Khartoum Airport

Die Absturzstelle: Die Ilyushin Il-76 ist vollständig ausgebrannt.

Paramilitärs schießen versehentlich mysteriöse Ilyushin Il-76 ab

Leasinggesellschaft wollte nicht: Statt in die Ukraine zu fliegen, musste Sky Up kürzlich nach Moldau ausweichen.

Auch Sky Up hat Beschäftigte aus dem Sudan evakuiert

Das Personal von Saudi Arabaien Airlines an Bord eines Schiffes: Die Maschine wird im Sudan beschossen.

Personal des beschossenen saudischen Airbus A330 mit dem Schiff evakuiert

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack