Der verunglückte Pilatus PC-6: Wird kaum mehr fliegen.

Der verunglückte Pilatus PC-6: Wird kaum mehr fliegen.

Behörde Französisch-Guayana

HB-FDU

Schweizer Pilatus PC-6 erleidet in Südamerika Totalschaden

Er wurde 1968 gebaut, flog aber immer noch - zuletzt in Südamerika. Doch nun machte der Pilatus PC-6 eines Schweizer Eigentümers in Französisch-Guayana eine Bruchlandung.

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Andere gehen in diesem Alter in Rente. Doch der 57-jährige Pilatus PC-6 mit dem Kennzeichen HB-FDU fliegt noch munter durch die Welt. Seit mehr als einem Jahr steht er in Südamerika im Einsatz - beziehungsweise stand. Denn am vergangenen Dienstag (21. Januar) verunglückte er am Aérodrome de Maripasoula.

Wie lokale Medien berichten, kam der PC-6 mit der Seriennummer 663 und Baujahr 1968 bei der Landung am Flughafen in Französisch-Guayana von der Piste ab. Dabei brach das Fahrwerk ab. Der Pilot als einziger Insasse konnte das Flugzeug selbst verlassen. Er trug nur leichte Verletzungen davon. Als möglicher Grund für den nennen die Behörden eine Überladung.

Lackierung von Air Glaciers, aber nichts mit Air Glaciers zu tun

Das Flugzeug aber erlitt Totalschaden. Neben dem Fahrwerk wurden auch die Tür und der Propeller abgetrennt. Auf Bildern vom Unfallort sind im Rumpf Strukturschäden zu erkennen. Der PC-6 gehört dem Schweizer Flugzeughandelsunternehmen Yankee Lima Suisse.

Die HB-FDU trägt aber eine Lackierung von Air Glaciers. Die Hubschrauber- und Charterfluggesellschaft betont jedoch, dass der Flieger vor vielen Jahren verkauft worden sei. Aus nostalgischen Gründen habe der neue Eigentümer wohl beschlossen, die alte Lackierung und das Logo auf dem Flugzeug zu behalten. «Der PC-6 wird auch nicht mehr von Air-Glaciers betrieben», so ein Sprecher.

Der Pilatus PC-6 mit dem Kennzeichen HB-FDU in besseren Zeiten. Leserbild: Stephan Widmer

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