Corpus delicti: Die Tasche mit dem Laptop des Passagiers.

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Lithium-Batterie

Jetblue-Flug muss wegen Batterie-Brand landen

Der Akku eines Passagiers fing auf einem Flug von Jetblue Feuer. Der Zwischenfall dürfte im Zusammenhang mit dem Elektronik-Verbot der Regierung von Donald Trump zu reden geben.

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Verletzt wurde niemand und auch das Flugzeug wurde nicht beschädigt. Dennoch ist der Zwischenfall von Flug B6-915 einer, mit dem sich die Behörden wohl näher beschäftigen müssen. Der Airbus A321 von Jetblue mit 158 Insassen musste auf dem Weg von New York nach San Francisco in Michigan außerplanmäßig landen, weil ein Akku eines Passagiers sich entzündet hatte.

Inzwischen ist offiziell bestätigt, dass eine Lithium-Batterie* eines Reisenden Feuer gefangen hatte. Der Passagier hatte sie im Handgepäck dabei. Laut Jetblue war aus der Tasche des Passagiers Rauch aufgestiegen. Bis zur Landung bekam die Crew das Feuer aber unter Kontrolle.

Gefahr durch Batterien

Der Zwischenfall dürfte angesichts des von der US-Regierung ausgesprochenen Elektronik-Verbots für einige Diskussion sorgen. Es schreibt für Flüge ab zehn Flughäfen im Nahen Osten und Afrika vor, dass Passagiere keine elektronischen Geräte mehr mit an Bord nehmen dürfen, die größer sind als ein Smartphone. Die Laptops und Tablets müssen ins Aufgabegepäck.

Verschiedene Interessensgruppen hatten in dem Zusammenhang bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass die Geräte im Frachtraum ein Risiko darstellen können - weil die Gefahr besteht, dass sie sich selbst entzünden. Auch die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA sieht das als Gefahr an. Allerdings hat sie sich bisher immer nur mit dem Transport von größeren Mengen an Batterien im Frachtraum beschäftigt. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation Icao verbot denn auch den Transport von Lithium-Ionen-Batterien als Fracht auf Passagierflügen per 1. April letzten Jahres.

Elektronik-Verbot in Europa im Gespräch

Seit Wochen steht im Raum, dass die USA das Laptopverbot bald ausweiten könnten. Noch ist allerdings keine Entscheidung darüber gefallen. Branchenvertreter befinden sich in der Sache im ständigen Austausch mit den US- und den EU-Behörden. Auch Großbritannien hat ein Laptop-Verbot ausgesprochen. Das bezieht sich allerdings auf teilweise andere Flughäfen als das der USA. Als Begründung nennen beide Regierungen die Terrorgefahr durch Bomben, die in den Geräten versteckt sein könnten.

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