Winglet einer Boeing 737 von Aerolíneas Argentinas: Etliche blieben am Boden.

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Aerolíneas Argentinas/Facebook

Argentinien

Hagel setzt 15 Aerolíneas-Jets außer Gefecht

Ein Unwetter hat fast 20 Prozent der Flotte von Aerolíneas Argentinas in Mitleidenschaft gezogen. Die Fluglinie stellt den Ticketverkauf bis Sonntag ein.

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Körner so groß wie Golfbälle: Ein Hagelsturm hat am vergangenen Mittwoch (14. März) in Buenos Aires 15 Boeing 737 von Aerolíneas Argentinas beschädigt - und das offenbar am Boden. «Viele Flugzeuge sind an diesem Tag wegen eines Unwetters nicht gestartet und wurden durch den Hagel beschädigt», teilte die Fluglinie der Zeitung Clarin mit. Die Jets müssen nun repariert werden und fehlen der Airline, deren gesamte Flotte 81 Flugzeuge umfasst.

Alleine am Mittwoch (21. März) strich Aerolíneas nach eigenen Angaben 35 Flüge und verlegte 49 weitere. Um zusätzliche Ausfälle zu vermeiden, setzte die Fluggesellschaft auf zwei Strecken Flieger der Regionaltochter Austral ein und bediente Inlandsrouten mit Maschinen, die normalerweise international unterwegs sind. Einige der beschädigten Flieger seien schon wieder bereit zu fliegen, aber die Abnahme der Reparatur werde noch einige Stunden in Anspruch nehmen, so die Airline am Mittwoch.

Ticketverkauf gestoppt

«Als Vorsichtsmaßnahme und um weitere Unannehmlichkeiten für seine Passagiere zu vermeiden, hat das Unternehmen den Verkauf von Tickets bis Sonntag ausgesetzt», schreibt Aerolíneas in einer Mitteilung. Gemäß Clarin soll der Verkaufsstopp allerdings nur für Flüge gelten, die bis einschließlich Sonntag abheben.

Die Fluglinie gab weiter an, es seien rund 3600 Passagiere am Mittwoch von Flugausfällen betroffen. 75 Prozent davon seien auf andere Flüge am selben Tag umgebucht worden, 20 Prozent auf Flüge am Donnerstag. In einem Interview sah sich ein Sprecher der Fluglinie der Frage gegenüber, wie verhältnismäßig kleiner Hagel, wie er vergangene Woche gefallen sei, so viele Flugzeuge außer Gefecht setzen könne. Er entgegnete, im Vergleich zu Autos seien Flugzeuge viel empfindlicher, selbst wenn es nur um Millimeter große Dellen ginge. Unklar bleibt derweil, warum sich Aerolíneas erst jetzt zu Wort meldet, wie viele Flüge in den Tagen zuvor ausgefallen sind und ob auch Flugzeuge andere Airlines Schäden davontrugen. Videos von Twitter-Nutzern zeigen den Hagel am 14. Februar in Buenos Aires:

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