Der Zerstörer Admiral Ushakov: Nimmt an der russischen Gefechtsübung teil.

Der Zerstörer Admiral Ushakov: Nimmt an der russischen Gefechtsübung teil.

Press Service of the Northern Fleet

Barentssee

Gigantische Luftraumsperrung im Norden Europas wegen russischer Armeeübung

Die russische Nordflotte übt unter anderem den Angriff eines U-Boots mithilfe von Flugzeugen. Ein großer Teil des Luftraumes über der Barentssee ist daher für Airlines gesperrt.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Das Gebiet ist ungefähr so groß wie Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg zusammen. Verschiedene Notams, sogenannte Notice to Air Missions, warnen Fluggesellschaften, Flugplanende und Cockpitpersonal davor, in den kommenden Tagen gewisse Bereiche der Barentssee zu überfliegen. Insgesamt 150.000 Quadratkilometer groß ist das Sperrgebiet nördlich von Norwegen und Russland.

Der Grund: Die Nordflotte der russischen Marine führt eine gigantische Übung durch, wie die Zeitung The Barents Observer schreibt. Insgesamt sind bis zu 15 Schiffe, U-Boote und Unterstützungsboote sowie Flugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe und der Luftverteidigung an der Übung beteiligt. Russland hat in den vergangenen Wochen etwa 15 strategische Langstreckenbomber vom Typ Tupolev Tu-95 und Tu-160 mit Marschflugkörpern am Luftwaffenstützpunkt Olenya auf der Halbinsel Kola im Nordwesten Russlands stationiert.

«Angriff eines U-Bootes in Zusammenarbeit mit Flugzeugen»

Die aktuelle Warnung Russlands gilt für die Zeit vom 24. bis 26. Mai. Details dazu, welche Waffen bei der russischen Übung zum Einsatz kommen, gibt es in den Notams nicht. Die Nordflotte schreibt in einer Mitteilung, eine «Reihe von Übungen» sei geplant.

Darunter befindet sich auch eine Übung zur Suche und zum «Angriff eines U-Bootes in Zusammenarbeit mit Flugzeugen». Auch die Rettung von Personal in Not auf See sowie die Luftverteidigung würden geübt. Das Gebiet überfliegen Fluggesellschaften mitunter, wenn sie die Polarroute zwischen Asien, dem Nahen Osten und Nordamerika verwenden.

Schon vor dem Krieg Problemzone

Gleichzeitig findet weiter westlich ebenfalls eine Gefechtsübung der Nato statt. Anfang Mai hatten sich mehr als 20 Kriegsschiffe und 35 Flugzeuge dafür in den Norden begeben. Auch bei dieser Übung geht es um Raketenabwehr.

Es ist nicht das erste Mal, dass Kriegsschiffe in der Barentssee zu Luftraumsperrungen schließen. Kurz, bevor der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begann, hatte das Land die größte Warnzone aller Zeiten ausgerufen, da man großangelegte Übungen durchführte.

Mehr zum Thema

Airbus A340-300 von Lufthansa: Flog eine andere Route.

Airbus A340 von Lufthansa nimmt ungewöhnliche Route

EU-Staaten verbannen russische Flugzeuge aus ihrem Luftraum

EU-Staaten verbannen russische Flugzeuge aus ihrem Luftraum

Airbus A350 von Aeroflot über Newfoundland: War verboten.

Aeroflot-Piloten drangen mit Trick in gesperrten Luftraum ein

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack