Fokker 100 von Helvetic Airways: Wertvolle Fracht geladen.

Fokker 100 von Helvetic Airways: Wertvolle Fracht geladen.

Helvetic Airways

Gangster überfallen Schweizer Jet

Eine geparkte Fokker 100 von Helvetic Airways wurde von bewaffneten Männern in Brüssel überfallen. Die Bande hatte es auf die wertvolle Fracht abgesehen.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Es ist ein Szenario wie aus einem Film. Um 19:47 Uhr durchbrachen am Montagabend (18. Februar) ein Audi-Kombi in Polizeifarben und ein Mercedes-Lieferwagen die Schranken des Flughafens Brüssel Zaventem. Im Innern der beiden Fahrzeuge saßen mehrere schwer bewaffnete und maskierte Männer. Sie hatten ein klares Ziel. Sie fuhren direkt zur Fokker 100 von Helvetic Airways, die auf dem Vorfeld geparkt war. Die schweizerische Fluglinie verbindet die belgische Metropole im Auftrag der Swiss mit Zürich.

Beim Jet waren Mitarbeiter gerade daran, Spezialfracht einzuladen. 29 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder befanden sich bereits an Bord der Maschine, die um 20:05 in Richtung Zürich starten sollte. Gemäß einer Mitteilung der Swiss handelte es sich um «Wertsendungen», unter anderem auch Diamanten.

Mit vorgehaltener Waffe

Die Gangster forderten die Mitarbeiter der Transportfirma mit vorgehaltener Waffe auf, ihnen die wertvolle Fracht zu übergeben. Danach flüchteten sie mit der Beute in ihre Autos erneut über die Flughafenschranke. Der Überfall soll nur rund zehn Minuten gedauert haben, so lokale Medien. Verletzt wurde dabei niemand.

Der Flughafen Brüssel bestätigte den bewaffneten Überfall. Die Täter flüchteten nach ihrem Überfall erfolgreich und setzten später ihren Lieferwagen in Brand. Sie fuhren danach mit einem anderen Fahrzeug weiter. Von ihnen fehlt bisher jede Spur. Helvetic Airways und Swiss arbeiten mit den Behörden zusammen, um die Räuber zu finden. Man setze «alles daran, die notwendigen Maßnahmen einzusetzen um den Vorfall aufzuklären.»

Kritik am Flughafen

Experten kritisierten den Flughafen Brüssel wiederholt wegen mangelnder Sicherheitvorkehrungen. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu ähnlichen Überfällen. So wurden 2005 aus einem Fedex-Lager auf dem Gelände Diamanten entwendet, 2001 wurden Edelsteine aus einer Lufthansa-Maschine geraubt. Die belgische Stadt Antwerpen gilt als Weltzentrum des Diamantengroßhandels.

Mehr zum Thema

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Schnee am Flughafen München: Hunderte Flüge mussten am ersten Dezemberwochenende gestrichen werden.

Das sind die größten Flughäfen Europas

Jets von China Southern und Air France: Nur eine der Fluglinien darf über Russland fliegen.

So stark sind chinesische Airlines zwischen China und Europa geworden

Weihnachtsmarkt: United sieht eine hohe Nachfrage.

United meldet Ansturm auf Europas Weihnachtsmärkte

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack