Jet von Southwest Airlines und Cola-Dose: Es gibt Probleme.

Jet von Southwest Airlines und Cola-Dose: Es gibt Probleme.

Southwest Airlines/depositphotos

Verletzungen

Explodierende Cola-Dosen machen Southwest-Crews Angst

Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Billigairline wurden durch geplatzte Getränkedosen verletzt. Das Problem scheint nur Southwest Airlines aufzutreten.

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Haben Kabinencrews einer Fluggesellschaft immer wieder ein bestimmtes Problem, kennen Kolleginnen und Kollegen von anderen Airlines die Schwierigkeit sehr wahrscheinlich auch. Doch in den Vereinigten Staaten gibt es derzeit einen Fall, bei dem das nicht so ist.

Denn Flugbegleiterinnen dun Flugbegleiter von Southwest Airlines berichten, dass sie von explodierenden Cola-Dosen verletzt werden. Das berichtete das Portal PYOK, das unter anderem ein Foto eines Angestellten sehen konnte, dem eine geplatzte Dose eine Schnittwunde zugefügt hatte.

Ist fehlende Kühlung der Grund?

In einer Facebook-Gruppe fragte eine Southwest-Flugbegleiterin, ob auch Kolleginnen und Kollegen von anderen Fluglinien das Problem hätten. Doch die zeigten sich überrascht und erklärten, sie hätten so etwas noch nie erlebt, trotz teils jahrzehntelanger Erfahrung.

Laut PYOK ist eine Theorie der Besatzungen, dass hohe Sommertemperaturen zusammen mit fehlender Kühlung bei der Billigfluggesellschaft Southwest der Grund sein könnten. Demnach werden bei anderen Airlines die Dosen meist in gekühlten Getränkewagen direkt vom Catering-Wagen ins Flugzeug gebracht. Southwest dagegen verwendet laut den Berichten keine gekühlten Wagen, wodurch die Dosen und ihr Inhalt heiß werden können.

Southwest gesteht Problem ein

Crewmitglieder schrieben, sie seien ständig nervös, weil sie befürchteten, sie könnten als Nächste durch eine explodierende Getränkedose verletzt werden. Die Fluggesellschaft erklärte, sie sei sich des Problems bewusst und habe bereits Maßnahmen eingeleitet, um das Problem einzudämmen, insbesondere an Flughäfen mit hohen Temperaturen.

Der deutsche Fernsehsender RTL hatte vor einigen Jahren zusammen mit der Feuerwehr Fürstenwalde einen Test zu explodierenden Dosen gemacht. Dazu wurde eine Cola-Dose mit einer Heißluftpistole erhitzt, um eine Liegezeit von fünf bis acht Stunden in einem heißen Auto im Sommer zu simulieren. Der Dose riss durch den Druck der komplette Deckel ab.

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