Delta-Jets in New York JFK: Die Airline hatte in der vergangenen Woche ziemliches Pech.

Delta-Jets in New York JFK: Die Airline hatte in der vergangenen Woche ziemliches Pech.

Delta Air Lines

Delta in New York JFK

Drei Zusammenstöße in zwei Tagen

Gleich drei Mal kam es innerhalb von zwei Tagen am New Yorker Flughafen JFK zu Zusammenstößen von Fliegern. Und jedes Mal traf es Delta.

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Aller schlechten Dinge sind drei – das dürfte man bei Delta nun zumindest hoffen, damit es nicht zu noch einem Zwischenfall kommt. Innerhalb von nur zwei Tagen kam es gleich zu drei Zwischenfällen am Boden, in die Flieger der Fluggesellschaft involviert waren. Und alle Vorfälle ereigneten sich am John F. Kennedy International Airport in New York.

Nun beschäftigt sich die Behörde Federal Aviation Administration damit und untersucht, ob es grundlegende Probleme am Flughafen geben könnte. Am 15. August kam es zur ersten Kollision am Boden. Die Tragfläche einer Boeing 737 von Delta touchierte das Heck einer Boeing 757 von American Airlines, als beide Flugzeuge gerade in Richtung Start rollten. Verletzt wurde dabei niemand. Passagiere mussten allerdings in anderen Fliegern ans Ziel gebracht werden, teilt Delta mit.

Zwei Kollisionen in einer Stunde

Am Nachmittag des folgenden Tages rollte ein Flug des Zubringers Delta Connection, der von Endeavour Air durchgeführt wurde, gerade nach der Landung in JFK zum Gate. Dabei berührten sich ein Flügel des Regionalfliegers und der eines anderen Regionalfliegers von Delta Connection, der von Go Jet durchgeführt wurde. Dieses Flugzeug stand gerade am Gate. Nachdem die Flieger beide inspiziert wurden, wurden sie wieder zum Flug freigegeben.

Nur eine Stunde später kam es dann zum nächsten Zwischenfall: Der Flügel einer MD-88 von Delta touchierte ein Flughafenfahrzeug. Laut einem Sprecher der Port Authority of New York & New Jersey musste der Fahrer des Lasters im Krankenhaus behandelt werden, wurde aber schnell wieder entlassen.

Architektonisches Problem?

Das National Transportation Safety Board NTSB untersucht nun, ob die Bauweise von JFK solche Zwischenfälle fördert. Der Flughafen wurde vor mehr als 50 Jahren erbaut und damals wurde er noch von völlig anderen Flugzeugen frequentiert. Zwei nah beieinander liegende Rollwege führen um die Terminals. Das kann im Zweifel zu mehr Kollisionen führen.

Ein spektakulärer Zwischenfall ereignete sich 2011, als ein Airbus A380 von Air France mit dem Flügel einen Regionaljet von Comair touchierte. Der kleinere Flieger drehte sich von der Kraft, mit welcher der A380 ihn traf. Verletzt wurde aber niemand.

Ein Video dieses Zwischenfalls sehen Sie hier:

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