Flug BA31 vom Samstag: Nach halber Strecke umgekehrt.

Flug BA31 vom Samstag: Nach halber Strecke umgekehrt.

Screenshot Radarbox

Technisches Problem

Boeing 777 von British Airways landet nach elf Stunden wieder am Startort

Statt in Hongkong landeten die Reisenden an Bord einer Boeing 777 von British Airways nach langer Reisezeit wieder in London Heathrow. Und auch beim nächsten Flug gab es ein Problem.

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In zwölfeinhalb Stunden sollte British-Airways-Flug BA31 die Reisenden eigentlich von London Heathrow nach Hongkong bringen. Der Flug verlässt abends um kurz nach sieben den Londoner Airport und landet in der Regel am Nachmittag des Folgetages um 15:20 Uhr in der asiatischen Metropole. Nicht so am Sonntag (30. Juni).

Der Flug startete bereits verspätet erst um 20:55 in Großbritannien. Und auch dann ging es nicht nach Plan weiter. Wer zu den Glücklichen gehört, die direkt einschlafen, wenn es losgeht und kurz vor der Landung aufwachen, dürfte auf diesem Flug eine üble Überraschung erlebt haben.

Kleines technisches Problem, große Auswirkungen

Denn: Nach rund elf Stunden in der Luft befand sich die Boeing 777 mit der Registrierung G-YMMI nicht über Asien. Sondern schon wieder in London. Als sich das rund 23 Jahre alte Flugzeug gerade bereits über Turkmenistan befand, drehte es ab, wie Daten von Flugverfolgungsdiensten zeigen und wie zuerst die britische Zeitung The Independent berichtete.

«Der Flug kehrte aufgrund eines kleinen technischen Problems vorsorglich nach London Heathrow zurück», so British Airways zum Vorfall. «Er ist sicher gelandet, und die Reisenden konnten wie gewohnt aussteigen. Wir haben uns bei unseren Kundinnen und Kunden für die Unterbrechung ihrer Reise entschuldigt.»

Gleich zweimal Pech

Solche Flüge nach Nirgendwo gibt es immer wieder. Dass Cockpitcrews sich trotz bereits langer Flugzeit zur Umkehr entscheiden, kann unterschiedliche Gründe haben. Oft - und wohl auch im Fall von BA31 - ist der Grund, dass die Fluggesellschaft an ihrem Heimatflughafen über eine bessere Wartungs-Infrastruktur verfügt. Im schlimmsten Fall müsste man Ersatzteile an den anderen Ort fliegen, was zu weiteren Unregelmäßigkeiten führen kann.

Die Passagiere des Hongkong-Fluges hatten allerdings gleich zweimal Pech. Denn auch der Flug am kommenden Tag schaffte es nicht ohne Probleme zum Ziel. Dieses Mal war der Grund ein medizinischer Notfall an Bord. Die Maschine wurde nach Budapest umgeleitet. Trotz des Zwischenstopps landere die Boeing allerdings mit einer Verspätung von nur 1.20 Stunden in Hongkong.

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