Schwechat statt Indischer Ozean: Ein Flug der österreichischen Fluglinie nach Mauritius musste über dem Roten Meer umdrehen. Schuld war gemäß Austrian Airlines eine verweigerte Genehmigung.
Den Urlaubsbeginn hätten sich die Passagiere von Flug OS17 vom Samstag (2. November 2024) wohl anders vorgestellt. Nach einem rund zehnstündigen Flug landeten sie statt auf der Trauminsel im Indischen Ozean wieder in Wien. Die Boeing 777 mit dem Kennzeichen OE-LPF musste südlich der saudi-arabischen Stadt Jeddah umkehren.
Was war geschehen? Wie Austrian Airlines gegenüber aeroTELEGRAPH mitteilte, musste der Flug aufgrund «einer nicht gewährten Überfluggenehmigung, obwohl eine allgemeine Genehmigung vorlag, nach Wien umkehren». Das Flugzeug sei gegen 5.30 Uhr früh wieder in Wien gelandet. «Die Fluggäste wurden entsprechend umgebucht.»
Um welche Überfluggenehmigung es sich handelte, wurde von AUA nicht konkretisiert - nur, dass es sich um die Genehmigung einer Behörde gehandelt hätte. Normalerweise führt die Route von Flug OS17 über das Rote Meer, Eritrea, Djibouti, Äthiopien und Somalia in Richtung Indischer Ozean.
Der Flug von Wien nach Mauritius am Sonntag soll laut Austrian Airlines stattfinden. Er wird eine alternative Streckenführung erhalten.