Frachter von Aerosucre

Boeing 727 in Kolumbien verunglückt

Eine Boeing 727 der Frachtairline Aerosucre schoss bei Start in Puerto Carreño über die Landebahn hinaus. Sie ging in Flammen auf. Fünf Menschen starben.

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Es ist der zweite tödliche Unfall in Kolumbien innerhalb kürzester Zeit. Nach dem Absturz der Avro RJ85 von Lamia bei Medellín muss das südamerikanische Land erneut ein tragisches Flugzeugunglück verzeichnen. Am Dienstagabend (20. Dezember) startete eine Boeing 727-200 der Frachtairline Aerosucre in Puerto Carreño im Osten des Landes zu einem Flug nach Bogota. Aus ungeklärten Gründen schafften es die Piloten der 41-jährigen Maschine nicht, sie in die Luft zu kriegen.

Die Boeing 727 mit dem Kennzeichen HK-4544 durchbrach in der Folge den Zaun hinter Piste 25 des Aeropuerto Germán Olano. Daraufhin hob sie dennoch kurz ab, stieg einige Meter in die Höhe, verlor dann aber wieder an Höhe. Rund 9,3 Kilometer hinter dem Flughafen krachte sie um 17:23 Uhr Lokalzeit auf den Boden und ging in Flammen auf. Dabei kamen gemäß Behördenangaben fünf Besatzungsmitglieder ums Leben, ein mitreisender Techniker überlebte.

Altgediente Frachtairline

Aerosucre ist eine 1969 gegründete Frachtairline mit Sitz In Barranquilla und Hauptbasis am Flughafen El Dorado in Bogota. Sie betreibt eine Flotte von 3 Flugzeugen, 2 Boeing 727-200 F und 1 737 F.

Die nun verunglückte Maschine war 1975 an Air Jamaica ausgeliefert worden und gehörte seit 2008 Aerosucre. Es ist der vierte Totalverlust für die Airline in den vergangenen 20 Jahren. Die letzten Todesopfer verzeichnete sie 2006 als eine Boeing 727 in Leticia beim Anflug im Nebel einen Antennenmast berührte und abstürzte. Damals starben sechs Menschen.

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