Ein A320 von Nepal Airlines: Zwei Fluglotsen nach einem Beinahe-Unfall gefeuert.

Ein A320 von Nepal Airlines: Zwei Fluglotsen nach einem Beinahe-Unfall gefeuert.

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Nepal

Behörde feuert nach Beinahe-Kollision zwei Fluglotsen

In Nepal wären fast zwei A320 in der Luft kollidiert. Das Unglück konnte knapp verhindert werden. Zwei Fluglotsen sind jetzt arbeitslos.

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Um die Luftfahrtsicherheit in Nepal steht es nicht gut. Erst am 15. Januar kamen beim Absturz von Yeti Airlines Flug YT691 alle 71 Insassen der ATR 72 Leben. Es war bereits der 104. Absturz in der Geschichte der nepalesischen Luftfahrt.

Dem 105. Absturz ist das Land zwischen Indien und Tibet am 24. März knapp entgangen. Beim Landeanflug auf die Hauptstadt Kathmandu waren ein Airbus A320 von Nepal Airlines und ein A320 von Air India auf Kollisionskurs, wie die indische Press Trust of India berichtet.

Air India-Maschine auf Kollisionskurs

Die Air-India-Maschine soll von 19.000 Fuß auf 15.000 Fuß gesunken sein, während das Flugzeug von Nepal Airlines an derselben Stelle auf 15.000 Fuß flog. Dank der Cockpit-Warnsysteme konnten die Piloten die Katastrophe noch verhindern. Die Maschine von Nepal Airlines sank darauf auf 7000 Fuß ab.

Die Zivilluftfahrtbehörde Nepals Civil Aviation Authority of Nepal CAAN hat einen Untersuchungsausschuss gebildet, um die Angelegenheit zu untersuchen. Zwei nepalesische Fluglotsen wurden suspendiert. Ihnen wird Fahrlässigkeit vorgeworfen.

Nepal wendet sich an Indien

Die CAAN hat sich auch an die indische zivile Luftfahrtbehörde des Ministry of Civil Aviation DGCAI gewendet, mit der Bitte um Aufklärung. «Wir haben an die DGCAI geschrieben und sie gebeten, den Vorfall zu bewerten und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen und uns entsprechend zu informieren», so CAAN-Sprecher Jagannath Niroula zur Nachrichtenagentur Reuters.

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