Tauchroboter mit Blackbox: Die neuen Rekorder sollen schwimmen.

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Schwimmende Flight Recorder

Airbus und Boeing im Blackbox-Zwist

Seit dem Absturz von Flug MH370 ist eine Diskussion über die Blackbox entbrannt. Die beiden großen Hersteller sind sich alles andere als einig.

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Was passierte mit Flug MH370? Ob diese Frage jemals beantwortet wird, steht in den Sternen. Seit März ist die Boeing 777 von Malaysia Airlines verschwunden. Ein solches Mysterium gilt es in Zukunft zu verhindern. Und in der Branche macht man sich Gedanken, wie man das erreichen kann.

Airbus meint, eine Lösung gefunden zu haben: Blackboxen, die sich im Unglücksfall vom Flugzeug lösen, sodass sie zum Beispiel an der Wasseroberfläche schwimmen, falls das Flugzeug ins Meer stürzt. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, ist eine entsprechende Technologie beim europäischen Flugzeugbauer kurz davor, dass sie in neue Jets integriert werden kann.

Boeing kritisiert Airbus

Bei Boeing ist man kein Freund der Idee. Wie der Flugzeugbauer AP mitteilt, gibt es keine Pläne, solche Rekorder in die Flugzeuge einzubauen – und schafft es sogar noch, einen Seitenhieb an den europäischen Konkurrenten unterzubringen. Die Gefahr, dass sie sich aus Versehen lösen und es deshalb zu einem Unfall komme, sei zu hoch.

Seine Berechnungen hätten ergeben, dass es nur alle 10 Jahre zu einem Unfall komme, bei dem ein Zivilflieger ins Meer stürzt, so Boeing-Experte Mark Smith. Im Gegensatz dazu dürfte es aber zu fünf bis sechs unabsichtlichen Auswürfen der Blackboxen, wenn man die neue Technik anwende. Airbus gibt sich angesichts dieser Kritik gelassen: Wir können heute sagen, dass wir recht selbstbewusst sind, was diese Lösung betrifft, so Pascal Andrei, Produkt-Sicherheits-Chef bei Airbus.

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