Airbus A380 von Emirates beim Start in Düsseldorf.

Airbus A380 von Emirates beim Start in Düsseldorf.

Klaus Hesse

Falscher Anflug

A380 von Emirates im Tiefflug über New York

Die Piloten eines Airbus A380 von Emirates flogen den Flughafen New York JFK viel zu tief an. Mehr als vier Kilometer vor der Piste waren sie nur noch rund 100 Meter hoch.

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Irgendwie ist es ein Déjà-vu. Im September hatten die Piloten eines Airbus A380 von Emirates den Flughafen Moskau Domodedovo viel zu tief angeflogen. 15 Kilometer von der Landebahn befand sich der Superjumbo nur noch auf einer Höhe von rund 120 Metern. Die Piloten bemerkten den Fehler und starteten durch. Nun ist etwas sehr Ähnliches in New York passiert, wie das Fachportal Aviation Herald schreibt.

Flug EK207 aus Dubai befand sich am 4. Dezember im Landeanflug auf New York JFK. Die Piloten des A380 hatten die Freigabe für Piste 13 L und sollten dabei den so genannten Canarsie-Anflug machen. Dabei machen Flugzeuge jeweils kurz vor der Piste eine scharfe Rechtskurve, um auf sie einzubiegen. Während der letzten Minuten wurden die Piloten des A380 plötzlich vom Kontrollturm angefunkt, wie der Aviation Herald schreibt: «Sie scheinen extrem tief zu sein».

Es war knapp

Die Piloten brachen darauf hin den Anflug ab. In der Tat flogen sie rund 4,6 Kilometer vor der Piste extrem tief. Der Airbus A380 befand sich im tiefsten Punkt – je nach Datenquelle – auf nur noch 200 bis 366 Fuß oder 60 bis 103 Meter. Wenn man bedenkt, dass ein A380 eine Spannweite von 75,7 Metern hat, zeigt sich, wie knapp das war. Im zweiten Versuch gelang die Landung problemlos.

«Im Interesse der Sicherheit brach ein Flug von Emirates nach JFK die Landung kürzlich ab und landete einige Minuten danach sicher», kommentiert ein Sprecher der Golfairline. Ein so genannter missed approach sei «ein Routinevorgang wenn die Voraussetzungen für die Landung aus irgendeinem Grund nicht gegeben sind». Man habe eine interne Untersuchung eingeleitet.

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