Boeing 777 von Air Canada: Über Alaska wurde die Maschine heftig durchgeschüttelt.

Boeing 777 von Air Canada: Über Alaska wurde die Maschine heftig durchgeschüttelt.

Air Canada

Flug von Air Canada

21 Passagiere nach Turbulenzen im Krankenhaus

Ein Flug von Air Canada geriet über Alaska in heftige Turbulenzen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Die Boeing 777 musste deshalb außerplanmässig in Calgary landen.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

Es begann über Alaska. Flug AC088 von Air Canada aus Shanghai geriet am Mittwoch (30. Dezember) über dem amerikanischen Bundesstaat in Turbulenzen. Die Boeing 777-300ER mit 332 Passagieren und 19 Besatzungsmitgliedern an Bord wurde zuerst einfach nur durchgeschüttelt. Die Bewegungen hielten sich im Rahmen. Dann aber wurden sie heftiger und es kam drei Mal zu ungewöhnlich starken Aufs und Abs.

«Wir hatten das Gefühl, wir würden alle sterben», erzählte eine Passagierin später. In den außergewöhnlich schweren Turbulenzen wurden mehrere Passagiere von ihren Sitzen geschleudert. Gegenstände flogen durch die Luft. «Es war wie in diesen Filmen, wo alles an die Decke geht», so die Reisende gegenüber lokalen Medien. In einer Medienmitteilung bestätigt Air Canada den Zwischenfall, der ein weiteres Mal zeigt, dass es keine Schikane ist, wenn Flugbegleiter raten, man solle den ganzen Flug über angeschnallt bleiben.

Wer nicht angeschnallt ist, geht ein Risiko ein

Einige Passagiere wurden bei den Turbulenzen nämlich verletzt. Die Piloten entschlossen sich deshalb, in Calgary ungeplant zu landen und nicht ans eigentliche Ziel Toronto weiterzufliegen. 21 Passagiere seien in Krankenhäuser gebracht worden. 8 davon hätten Verletzungen erlitten, 13 seien zur Kontrolle geschickt worden, so Air Canada. Die Fluggesellschaft und die kanadischen Behörden untersuchen nun als Routinemaßnahme den Vorfall.

Derart schwere Turbulenzen sind sehr selten. Wenn alle Insassen angeschnallt sind, sind sie zwar für die Passagiere unangenehm, aber in der Regel nach einiger Zeit vorbei und fürs Flugzeug harmlos. Gefährlich wird es für alle, die nicht angeschnallt sind. Der Flieger macht derartige Höhenunterschiede durch, dass Gegenstände und Menschen, die nicht gesichert sind, herumgeschleudert werden können. Oft sind die Betroffenen auch Flugbegleiter, weil diese sich oft noch im Flugzeug bewegen, wenn die Passagiere angeschnallt sind.

Mehr zum Thema

Flieger von Condor und Lufthansa: Doch wieder eine engere Zusammenarbeit.

EU will, dass Lufthansa Vertrag mit Condor wieder in Kraft setzt

A321 XLR von Air Canada über Düsseldorf (Montage): Die Airline hat 18 potenzielle Ziele für den Airbus in Europa ausgemacht.

Air Canada hat neue Ziele in Deutschland und der Schweiz im Visier

Airbus A321 von Air Canada Rouge: Die Fluglinie krempelt ihre Flotte um.

Air Canada Rouge wechselt von Airbus zu Boeing

Boeing 767F  von Air Canada Cargo: Zwei Maschinen machen jetzt den Abflug nach Afrika.

Air Canada Cargo schrumpft und verleast Flugzeuge nach Afrika

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack