Sochi

18 Verletzte bei Bruchlandung von Utair-Jet

Eine Boeing 737 von Utair schoß in Sochi über die Landebahn hinaus und fiel in ein Flussbett. Dabei verletzten sich 18 Passagiere, ein Flughafenmitarbeiter starb.

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Flug UT579 war kurz nach Mitternacht in Moskau Vnukovo gestartet. An Bord der Boeing 737 von Utair befanden sich 164 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Kurz vor drei Uhr in der Nacht auf Samstag (1. September) landete die Maschine mit dem Kennzeichen VQ-BJI am Flughafen Sochi. Dabei lief etwas schief. Denn die Boeing 737 schoss über Landebahn 06 hinaus. Sie durchbrach einen Zaun, fiel einen leichten Abhang herunter und landete im Bett des Flusses Mzymta. Dabei wurden die linke Tragfläche und das linke Triebwerk beschädigt und fingen Feuer.

Herzinfarkt bei Rettungsarbeiten

Die Feuerwehr des Flughafens Sochi war innerhalb von vier Minuten am Unglücksort. Sie konnte den Brand nach eigenen Angaben danach in acht Minuten löschen. Die Passagiere wurden sofort evakuiert. 18 von ihnen verletzten sich bei der Bruchlandung, drei davon mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Gemäß den Behörden gab es aber keine Schwerverletzten. Dennoch ist beim Unglück ein Toter zu beklagen. Ein Mitarbeiter des Flughafens half bei den Rettungsarbeiten mit. Dabei erlitt er einen Herzinfarkt und verstarb.

Boeing 737 schwer beschädigt

Die Boeing 737 von Utair erlitt schwere Schäden. So wurde auch das Fahrwerk abgerissen. Zudem soll der Rumpf beschädigt sein. Sie dürfte als Totalverlust abgeschrieben werden.

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