Neubau von La Guardia
Vom Schmuddel- zum Avantgarde-Flughafen
Er war einst ein schickes Tor zur Stadt, gilt heute aber als der schlimmste Flughafen der USA. Nun soll New York La Guardia komplett neu gebaut werden. Die Projektdetails.
Rund vier Milliarden Dollar soll der Neubau der Infrastruktur des La Guardia Airports in New York kosten. Dabei wird vieles abgerissen, was heute steht, so der Plan des Gouverneurs.
Das Zentralterminal B wird dem Erdboden gleichgemacht und neu gebaut. Es soll zugleich die neue zentrale Abflughalle umfassen.
Das neue Terminal B wird besser an die Verkehrsadern angeschlossen. So liegt es gleich neben der Autobahn Grand Central Parkway. Ein neuer Air Train soll La Guardia mit dem New Yorker U-Bahn-Netz und dem Fernzugnetz verbinden.
Auch eine eigene Fähre soll den Flughafen künftig wieder mit der großen Stadt verbinden.
Vom Terminal gelangen die Passagiere über hoch über dem Vorfeld angebrachte Fussgängerbrücken zu den Gates.
Nach dem Neu- und Ausbau soll La Guardia mehr als doppelt so viel Platz für Flugzeuge und Bewegungen aufweisen. Die 2030 erwarteten 35 Millionen Passagiere soll er problemlos aufnehmen können.
Delta hat sich inzwischen auch bereit erklärt, mitzumachen. Dafür werden die Terminals C und D abgerissen und durch ein neues Gebäude ersetzt. Es wird mit dem Terminal B verbunden sein (hier die neuesten Skizze von Juli 2016).
Die Bagger sind bereits aufgefahren. 2019 sieht der Plan die Eröffnung der ersten Teile des totalsanierten Flughafens vor. 2021 soll das Projekt ganz abgeschlossen sein. In der Zwischenzeit wird der Betrieb am jetzigen Flughafen (Bild) noch chaotischer.
Eine weitere Ausbaumöglichkeit: Auf der Gefängnisinsel Rikers Island könnte noch ein Terminal und eine dritte Piste entstehen.
Rund vier Milliarden Dollar soll der Neubau der Infrastruktur des La Guardia Airports in New York kosten. Dabei wird vieles abgerissen, was heute steht, so der Plan des Gouverneurs.
Das Zentralterminal B wird dem Erdboden gleichgemacht und neu gebaut. Es soll zugleich die neue zentrale Abflughalle umfassen.
Das neue Terminal B wird besser an die Verkehrsadern angeschlossen. So liegt es gleich neben der Autobahn Grand Central Parkway. Ein neuer Air Train soll La Guardia mit dem New Yorker U-Bahn-Netz und dem Fernzugnetz verbinden.
Auch eine eigene Fähre soll den Flughafen künftig wieder mit der großen Stadt verbinden.
Vom Terminal gelangen die Passagiere über hoch über dem Vorfeld angebrachte Fussgängerbrücken zu den Gates.
Nach dem Neu- und Ausbau soll La Guardia mehr als doppelt so viel Platz für Flugzeuge und Bewegungen aufweisen. Die 2030 erwarteten 35 Millionen Passagiere soll er problemlos aufnehmen können.
Delta hat sich inzwischen auch bereit erklärt, mitzumachen. Dafür werden die Terminals C und D abgerissen und durch ein neues Gebäude ersetzt. Es wird mit dem Terminal B verbunden sein (hier die neuesten Skizze von Juli 2016).
Die Bagger sind bereits aufgefahren. 2019 sieht der Plan die Eröffnung der ersten Teile des totalsanierten Flughafens vor. 2021 soll das Projekt ganz abgeschlossen sein. In der Zwischenzeit wird der Betrieb am jetzigen Flughafen (Bild) noch chaotischer.
Eine weitere Ausbaumöglichkeit: Auf der Gefängnisinsel Rikers Island könnte noch ein Terminal und eine dritte Piste entstehen.
Es sind in der Regel keine Nettigkeiten, die Reisende über den La Guardia Airport erzählen. «Dreckig», «nie wieder», «vollgestopft», «lange Warteschlangen», «keine freien Sitzgelegenheit» – das sind nur einige der wenig schmeichelhaften Kommentare. Beim Bewertungsportal Skytrax besitzt La Guardia die Note 4 von 10. Damit ist er gleich schlecht wie etwa der ungeliebte Flughafen Moskau Scheremetjewo.
Dabei begann La Guardia als Vorzeigeprojekt. Der New Yorker Bürgermeister Fiorello La Guardia beklagte sich 1935, dass seine Stadt keinen eigenen Flughafen besaß. Passagiere landeten in Newark und damit im Bundesstaat New Jersey. Zusammen mit Fluggesellschaften suchte er eine Lösung und fand sie im Stadtteil Queens. Das kleine nach Aviatikpionier benannte Flugfeld wurde als neuer Standort des ersten Flughafen New Yorks auserwählt. Schon 1939 wurde er eröffnet – als North Beach Airport.
La Guardia – wie in einem Drittweltland
Heute benutzen den seit 1953 nach seinem Promoter benannten Flughafen La Guardia 27 Millionen Menschen pro Jahr. Er operiert damit längst über seiner Kapazitätsgrenze. Die Einrichtungen gelten als völlig veraltet. Vizepräsident Joe Biden sagte einmal über den Airport: «Wenn man jemandem die Augen verbindet und ihn durch den Flughafen La Guardia führt, wird er denken, dass er in einem Drittweltland ist.»
La Guardia versuchte zwar mit Renovierungen, das miese Image zu verbessern, doch weit kam man damit nicht. Und eine Generalüberholung galt lange als unmöglich. Doch nun hat der Gouverneur des Bundesstaates New York einen Plan vorgelegt, wie La Guardia wieder Avantgarde werden soll.
Erfahren Sie in der oben stehenden Bildergalerie die Details zum riesigen Projekt.