Boeing 707
Der Jet, der die Luftfahrt revolutionierte
Vor 60 Jahren hob die Boeing 707 das erste Mal ab. Sie war damals der innovativste Langstreckenjet und verhalf ihrem Hersteller zu weltweiter Dominanz.
Am Anfang der Entwicklung stand das Tankflugzeug Boeing KC-135. Aus ihm wurde die zivile Variante Boeing 367-80 entwickelt. Das Modell hatte vor sechzig Jahren seinen Erstflug.
Die 367-80 – auch Dash 80 genannt – blieb ein Prototyp. Aus ihr wurde später die Boeing 707 abgeleitet. Ein Großerfolg.
Die Boeing 707 galt wegen ihrer Größe, ihres ruhigen Fluges und auch ihrer Leistung als revolutionär.
Die B707 wurde bis 1979 produziert. Insgesamt wurden 1010 Stück hergestellt. Auch Austrian Airlines und Lufthansa hatten das Modell in ihrer Flotte.
Am Anfang der Entwicklung stand das Tankflugzeug Boeing KC-135. Aus ihm wurde die zivile Variante Boeing 367-80 entwickelt. Das Modell hatte vor sechzig Jahren seinen Erstflug.
Die 367-80 – auch Dash 80 genannt – blieb ein Prototyp. Aus ihr wurde später die Boeing 707 abgeleitet. Ein Großerfolg.
Die Boeing 707 galt wegen ihrer Größe, ihres ruhigen Fluges und auch ihrer Leistung als revolutionär.
Die B707 wurde bis 1979 produziert. Insgesamt wurden 1010 Stück hergestellt. Auch Austrian Airlines und Lufthansa hatten das Modell in ihrer Flotte.
Die Geschichte der Passagierflugzeuge, wie wir sie heute kennen, begann 1949 als Boeing-Ingenieure Pläne für einen zivilen Jet mit Strahltriebwerken entwickelten. Zu diesem Zeitpunkt spielte Boeing in der zivilen Luftfahrt die dritte Geige. Das Unternehmen stand damals hinter Douglas und Lockheed. Dabei konnte Boeing von seinen Erfahrungen im militärischen Sektor profitieren: Dort hatte der Hersteller bereits strahlgetriebene Jets mit der B-47 gebaut.
Das Modell mit dem Namen Boeing 367-80 sollte sowohl als Passagierjet als auch als Tankflugzeug und Transportflugzeug angeboten werden. Obwohl sich bis dahin keine Airline für den Jet interessierte, begann Boeing mit der Entwicklung. Sie kostete 16 Millionen Dollar – etwa 50 Prozent des damaligen Umsatzes des Flugzeugherstellers.
Konkurrent DC-8 bot mehr Sitze pro Reihe
Am 15. Juli 1954 erfolgte der Erstflug, im Oktober bestellte die US-Airforce 29 Maschinen als Tankflugzeuge. Erst ein Jahr später erhielt Boeing die Erlaubnis, das Flugzeug wirklich auch zivilen Kunden anzubieten. Der erste Kunde war mit Pan Am schnell gefunden, denn die 707 überzeugte: Mit 550 Meilen pro Stunden flog sie schneller als jedes andere Flugzeug zu dieser Zeit. Allerdings hatte die Boeing einen entscheidenden Nachteil: In der Konkurrenzmaschine Douglas DC-8 konnten sechs Passagiere in einer Reihe sitzen, bei der Boeing nur fünf – ein klares Verkaufsargument für Douglas.
Boeing entschied sich, den Rumpfdurchmesser des nun 707 getauften Jets zu verbreitern. Das war eine teure Entscheidung: Es mussten nicht nur die Prototypen umgebaut werden, die Tankflugzeuge und die Passagiermaschinen benötigten künftig verschiedene Fertigungsstraßen. Diese Investition lohnte sich aber: Insgesamt wurden 865 707 verkauft – deutlich mehr als Douglas von der DC-8 verkaufte.
Mit B707 begann Boeings Dominanz
Obwohl die B707 wegen der hohen Entwicklungskosten nie wirklich große Gewinne abgeworfen hatte, legte ihre Entwicklung den Grundstein für die Dominanz von Boeing auf dem internationalen Passagierflugzeugmarkt. Dies wiederum führte zum Bau von anderen spektakulären Maschinen – etwa dem Jumbo – und einem Boeing-Marktanteil von zeitweise 75 Prozent bei den zivilen Jets.
Schauen Sie sich in der oben stehenden Bildergalerie mehr Fotos aus der Geschichte der Boeing 707 an.