Vorfall im Iran
Lufthansa-Airlines setzen Teheran-Flüge aus
Nach einem Vorfall in einer Munitionsfabrik im Iran herrscht Unklarheit über die Sicherheitslage im Luftraum. Die Lufthansa-Gruppe setzt ihre Flüge nach Teheran aus.
Airbus A340-300 von Lufthansa: Dieses Modell fliegt sonst nach Teheran.
Airbus A340-300 von Lufthansa: Dieses Modell fliegt sonst nach Teheran.
Der Iran hat nach eigenen Angaben einen Angriff auf eine Munitionsfabrik abgewehrt. Mehrere kleine Fluggeräte hätten die Anlage nördlich der Stadt Isfahan in der Nacht zum Sonntag angegriffen, berichten die staatlichen Nachrichtenagenturen Irna und Isna unter Berufung aufs Verteidigungsministerium. Bilder zeigen eine Explosion in der Anlage.
Darauf reagiert nun auch die Lufthansa-Gruppe. «Aufgrund der momentan unklaren Sicherheitslage für den Luftraum rund um den Flughafen in Teheran und für den iranischen Luftraum setzen die Airlines der Lufthansa Group vorsorglich die Flüge von/nach Teheran bis einschließlich 31. Januar 2023 aus», teilt der Konzern mit.
Detailinformationen fehlen noch
«Die Lufthansa Group Security evaluiert gemeinsam mit nationalen und internationalen Behörden weiterhin die Sicherheitslage für An- und Abflüge für den Flughafen Teheran sowie des gesamten iranischen Luftraums», schreibt der Konzern weiter. «Sobald uns Detailinformationen vorliegen, werden wir entscheiden, ob beziehungsweise ab wann unsere Iran-Flüge wieder durchgeführt werden können.»