SPG-Karte: Lange guter Ausweg für Meilensammler.

SPG-Karte: Lange guter Ausweg für Meilensammler.

SPG

Meilenkönig

Letztmalig Meilen für Meilenprogramme günstig kaufen

Ein Klassiker für trickreiche Meilensammler endet. Ideal, um fehlende Meilen bei fast allen Meilenprogrammen zu generieren.

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Am 20. Juli 2018 ist der letzte Tag, an dem man noch einmal bei Starwood Preferred Guest (SPG) Starpoints mit bis zu 35 Prozent Rabatt kaufen kann. Maximal kann man 30.000 Starpoints zum Preis von 682,50 Dollar (rund586 Euro) erwerben. Dies ist auch ein bedeutendes Datum für Meilensammler bei Airline-Programmen, denn SPG ist das einzige Hotelprogramm, von dem aus man zu einem vernünftigen Umtauschkurs von 1:1 Punkte in Meilen umwandeln kann.

De facto war SPG bis dato immer der Ausweg, wenn man Meilen zum halbwegs günstigen Preis in nahezu allen wichtigen Meilenprogrammen suchte. So kosten zum Beispiel 1000 Meilen bei Emirates Skywards direkt 30 Dollar. Bei SPG hingegen in der aktuellen Aktion 22,75 Dollar. Hinzu kommt noch, dass wenn man 20.000 Starpoints in Meilen umwandelt, man 5.000 Bonusmeilen erhält. Das hei߆ wenn man jetzt 30.000 Starpoints kauft, dann erhält man beim Transfer 35.000 Meilen, was die Kosten auf 19,5 Dollar je 1.000 Meilen senkt. Dasselbe gilt auch für Lufthansa Miles & More Meilen, die man ansonsten gar nicht kaufen kann.

Flüge zu attraktivem Preis

Wenn man zum Beispiel jeden Monat die sogenannten Lufthansa-Meilenschnäppchen prüft, dann wird man nahezu jeden zweiten Monat ein Angebot für Business-Class-Flüge nach Dubai zum Preis von 40.000 Meilen finden. Mit der SPG-Strategie hätte man schon 35.000 Miles & More Meilen für 586 Euro und die restlichen 5.000 Meilen bekommt man immer über irgendwelche Abos für etwa 60 Euro. Das heißt am Ende kostet der Flug rund 650 Euro plus Steuern und Gebühren. Ein sehr attraktiver Preis.

Der SPG Punktekauf bietet noch weitere Möglichkeiten. So gibt es gewisse exotische Meilenprogramme, bei denen man eigentlich gar keine Möglichkeiten hat, mit Wohnsitz in Deutschland Meilen zu erhalten. Zum Beispiel bei JAL Mileage Bank von Japan Airlines. Auch hier ist SPG die Lösung. Allerdings muss der SPG Account für einen Punktekauf bereits mindestens zwei Wochen lang existieren.

Auch für Hotels attraktiv

Warum der heutige Tag ein so besonderer ist, hängt damit zusammen, dass 2016 Marriott Starwood gekauft hat und ab August 2018 die Bonusprogramme SPG, Marriott Rewards und Ritz-Carlton Rewards vereinheitlicht werden. Es wird nach wie vor die Möglichkeit der Umwandlung in Meilen geben, doch es ist aktuell nicht bekannt, ob es auch vergleichbare Kaufaktionen geben wird und was am Ende das Preisniveau ist. Denn daraus ergibt sich, ob sich das Ganze überhaupt noch lohnt.

Doch selbst wenn man aktuell keine Meilen benötigt, sollte man heute noch Starpoints bei SPG kaufen, denn ab August werden die neuen Prämiencharts für Freinächte für das neue gemeinsame Hotel-Bonusprogramm freigeschaltet und zwischen August und Ende des Jahres, kann man die Top Hotels (etwa. St. Regis, W, Luxury Collection) bereits zu Preisen einer Kategorie darunter und ohne Hochsaisonaufschläge buchen. Dabei ergeben sich teilweise extrem attraktive Preise.

Alexander Koenig ist freier Kolumnist von aeroTELEGRAPH. Er ist Gründer der Vielfliegerberatung First Class & More. Seit vielen Jahren berät er seine Kunden insbesondere zum Thema optimale Ausnutzung von Meilenprogrammen, um damit den gewünschten Vielfliegerstatus und Freiflüge in Business und First Class zu erhalten. Im First Class & More Blog und auf der zugehörigen Facebook-Seite werden exklusive Flug-, Hotel- und Meilen-Deals präsentiert. Die Meinung der freien Kolumnisten muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen.

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