USA
Geschrumpfte Xtra Airways sucht Käufer
Der Charteranbieter Xtra Airways steht zum Verkauf. Von den acht Boeing 737 der US-Airline kann ein neuer Eigentümer jedoch nur eine übernehmen.
Flugzeug von Xtra Airways: Die Flotte soll auf einen Jet schrumpfen.
Eines der Flugzeuge, die Xtra Airways für Hillary Clinton bereit stellte. Die angepasste Boeing 737 …
… sah von innen so aus.
Flugzeug von Xtra Airways: Die Flotte soll auf einen Jet schrumpfen.
Eines der Flugzeuge, die Xtra Airways für Hillary Clinton bereit stellte. Die angepasste Boeing 737 …
… sah von innen so aus.
Der US-Charterflieger Xtra Airways ist auf Gruppenreisen spezialisiert, etwa für Sportteams, Rockbands oder kreischende Fans der Schauspielerin Ellen DeGeneres. Auch «Linienflüge zwischen Saipan auf den Nördlichen Marianen und China» und «Deportationen für das US-Ministerium für Innere Sicherheit» führt sie nach eigenen Angaben durch. Außerdem hat sie für die Präsidentschaftskampagne von Hillary Clinton zwei Jets bereit gestellt (siehe oben stehende Bildergalerie). Doch mit alle dem ist nun Schluss.
Xtra-Airways-Besitzer Aerline Holdings stellt die Tochtergesellschaft zum Verkauf. Die Flotte werde bis Ende Mai von bisher acht Boeing 737 auf nur eines der Flugzeuge reduziert, hießt es in einer Mitteilung. So gebe man einem neuen Eigentümer die Möglichkeit, «jedweden Flugzeugtyp hinzuzufügen, der am besten zu seinen betrieblichen Anforderungen passt, ohne Belastung durch kostspielige Leasingverträge oder technologisch veraltete Ausstattung», sagte der Chef der Fluggesellschaft, Frank Visconti. Xtra Airways sei das perfekte Vehikel, um eine neue Fluggesellschaft ohne Altlasten zu gründen. Einer der Jets von Xtra Airways war früher für Air Berlin unterwegs.