Dewoitine D.338: Die französische Dreimot flog erstmals 1936. 22 Passagiere konnten in ihr fliegen. Air France machte den Typen zum Hauptflieger, von dem 33 Exemplare produziert wurden. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gingen die D.338 als Transporter zu Frankreichs Luftwaffe.
Rgimilio/Wikimedia/CC0 1.0 Universal (Ausschnitt)
In den 1930er-Jahren war die Passagierluftfahrt noch jung. Damalige Flugzeuge sahen nicht so einheitlich aus wie heute Airbus, Boeing und Co.
Können sie sich noch an den Opel Commodore oder den Mercedes Benz E190 erinnern? Mit Sicherheit - in jedem Jahrzehnt brachten Autohersteller unvergessliche Ikonen hervor. Doch können sie sich auch viele andere Modelle in Erinnerung rufen, die zu jeweiligen Zeiten ebenfalls auf den Straßen rollten?
Nicht anders ist dies bei Flugzeugen. Oldtimer wie die Junkers Ju 52 oder die Douglas DC3 sind allseits bekannt, auch wenn sie bereits deutlich früher entstanden als der Commodore oder E190. Passagierflugzeuge werden bereits seit über 100 Jahren gebaut, viele sind in Vergessenheit geraten.
aeroTELEGRAPH zeigt in der oben stehenden Bildergalerie einige Flugzeuge aus den 1930er-Jahren, die etwas unbekannter sind.
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Tupolev ANT-20bis: Acht Motoren zählte der sowjetische Passagierflieger ursprünglich als ANT-20. Mit stärkeren Motoren konnte die Anzahl bei der «bis-Variante» auf sechs reduziert werden. Wann genau der Erstflug stattfand, ist unklar. Quellen sprechen von 1938 bis 1939. Über 60 Passagiere hatten in ihr Platz. Im letzteren Jahr nahm auch Aeroflot den Dienst mit dem Flieger auf. Von der ANT20 und der ANT20bis wurde jeweils nur ein Exemplar gebaut. Beide stürzten ab. Mehr als 80 Passagiere starben insgesamt.
Gemeinfrei
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Savoia-Marchetti SM.75: Das italienische Modell mit drei Motoren hob erstmals 1937 ab. Vor dem Zweiten Weltkrieg flogen 36 Stück bei der italienischen Fluglinie Ala Lottaria. Mit Kriegsausbruch wurde die SM.75 zum Transporter weiterentwickelt. Insgesamt 95 Exemplare entstanden bis 1943.
L'Aerophile magazine(Scan)/Gemeinfrei