Airbus A380 of Singapore Airlines: Dining inside the superjumbo.

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Geparkter Airbus A380 wird zum Restaurant

Die Fluglinie aus Singapur plante Rundflüge als Nebenerwerb in der Corona-Krise. Nun schwenkt sie auf Aktionen am Boden um - etwa im Airbus A380.

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Die Idee war nicht neu. Singapore Airlines plante noch Mitte des Monats, Flüge von und zum Heimatdrehkreuz Changi durchzuführen. Bereits die taiwanesischen Fluglinien China Airlines, Eva Air und Starlux boten als Folge der Corona-Krise Rundflüge in ihren Passagierjets an. Im November werden unterbeschäftigte Boeing 787 von Qantas über der Antarktis kurven.

Solche Flüge ins Nirgendwo versprechen Kunden nicht nur Linderung des Flugwehs, sondern Fluglinien auch ein wenig Schadensbegrenzung. Und Langstreckenspezialistin Singapore Airlines leidet besonders unter weltweiten Reisebeschränkungen. Für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 erwartet die Fluglinie ein Rückgang der geplanten Kapazitäten um 50 Prozent. Etwa 4300 Stellen wird das Unternehmen weltweit streichen.

Alle Klassen buchbar

Die Rundflüge sagte Singapore Airlines dieser Tage wieder ab. Passagieren mit Flugentzug bietet die Airline nun eine andere Möglichkeit an, Luftfahrt-Feeling in Zeiten von Covid-19 zu erleben - allerdings am Boden. So wird die Airline etwa einen ihrer am Flughafen Changi parkenden Airbus A380 temporär zu einem Restaurant umfunktionieren.

Am 24. und 25. Oktober können Gäste in den verschiedenen Klassen an Bord des Superjumbos Platz nehmen und bekommen dort das jeweilige übliche Flugzeugessen serviert, berichtet die Zeitung Straits Times. Wie viele Plätze an Bord des A380 mit etwa 470 Sitzen buchbar sind, ist derzeit noch unklar. Im Flugzeug wird es für Besatzung und Passagiere eine Maskenpflicht geben, die nur während des Essens aufgehoben wird.

Wein oder Cockpit

Gäste werden in Fünfergruppen im A380 platziert. Vor dem Einsteigen wird die Körpertemperatur gemessen. Weiterhin verkauft Singapore Airlines Führungen in einem Trainingszentrum für Piloten und Flugbegleiter. Besucher können dort die nachgestellte Business-Class-Kabine eines A380 begehen. Gegen Aufpreise ist es möglich, sich im Cockpit eines Flugsimulators auszuprobieren oder Weinschulungen mitzumachen.

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