1964 begann Boeing mit ersten Studien für einen neuen Jet. Ziel war es, ein Kurzstreckenflugzeug für 50 bis 100 Passagiere zu schaffen.
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Boeing 737 - der ewige Kassenschlager
Diese Woche lieferte Boeing das 7500. Exemplar einer B737 aus. Kein Flugzeug wurde so oft verkauft, wie die Kurz- und Mittelstreckenmaschine aus den USA.
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Für Boeing ist es inzwischen Routine geworden. Letzten Mittwoch (20. März) lieferte der Flugzeugbauer eine weitere B737 aus. Diese ging an die malaysische Malindo Air. Doch etwas war dieses Mal besonders. Es war die 7500. Maschine des Typs, die seit dem Produktionsstart 1967 vom Band lief.
Eines ist auch schon klar: Es werden in den kommenden Jahren noch viele weitere solcher Übergaben stattfinden. Denn die Orderbücher von Boeing für die B737 sind prall gefüllt. Fluggesellschaften aus aller Welt bestellten bereits 3000 zusätzliche Maschinen. Insgesamt werden mindestens 10'500 B737 gebaut werden. Das ist Weltrekord. Würde man alle je hergestellten und noch zu produzierenden Jets des Typs übereinander stapeln, würde ein Turm entstehen, der 380 Mal höher wäre als der Eiffelturm. Bislang flogen schon 16 Milliarden Passagiere mit einer B737 - oder jeder Erdenbürger zwei Mal. Gemäß Berechnungen von Boeing sind zu jedem beliebigen Zeitpunkt weltweit 2000 B737 gleichzeitig in der Luft.
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1964 begann Boeing mit ersten Studien für einen neuen Jet. Ziel war es, ein Kurzstreckenflugzeug für 50 bis 100 Passagiere zu schaffen.
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So wollte der Hersteller neben seinen Modellen 727 und 707 das Programm abrunden. Im Januar 1967 wurde das Flugzeug mit dem Namen 737 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Am 9. April 1967 flog die Boeing 737 zum ersten Mal. Inzwischen war nach entsprechenden Kundenwünschen die Kapazität auf 100 Plätze erhöht worden
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Die Lufthansa war Erstkundin des Flugzeuges. Sie bestellte 22 Stück zum damaligen Preis von 67 Millionen Dollar.
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Das erste Model 737-100 wurde im Volksmund wegen der etwas unvorteilhaften Form mitunter auch «schwangere Bergente» genannt. Heute gilt das Design bereits als klassisch.
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Das Programm wurde um die Modelle -200, -300, -400 und -500 mit höherer Kapazität und Reichweite ergänzt. Im Jahr 2000 wurde die letzte Maschine dieser alten Serie an CSA Czech Airlines ausgeliefert. Ende der Neunzigerjahre wurde eine neue lanciert.
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Die Boeing 737 NG (NG steht für Next Generation) bietet mit der -600, -700, -800 und -900 ER mehr Kapazität (130 bis 220 Passagiere) und mehr Reichweite. Ryanair ist heute einer der größten Kunden. Die Billigairline betreibt über 450 Boeing 737.
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Insgesamt gab es mit Boeing 737 bisher 178 Unfälle mit Totalschaden. Sie forderten 4254 Todesopfer. Der schlimmste ereignete sich im Jahr 2010 im indischen Mangalore als ein übermüdeter Pilot von Air India Express über die Piste geriet und in einen Abgrund stürzte.
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Die dritte Generation steht bereits bereit. Sie nennt sich Max. Drei Typen stehen im Programm - die -7, -8 und -9. Sie werden ab Mai 2017 ausgeliefert. Malindo Air wird Erstbetreiberin.
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