Airbus A330: Neues Leben als Frachter.

Airbus A330: Neues Leben als Frachter.

Airbus

Airbus A330-300 P2F

Wo Passagiere saßen, stehen nun Frachtcontainer

Das Programm nennt sich Airbus A330-300 P2F: Aus ehemaligen Passagierjets werden Frachtmaschinen. Erstmals wurde nun ein umgebauter A330 an einen Kunden übergeben.

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Die Maschine wurde 1995 gebaut. Den Großteil ihres Lebens flog sie Passagiere für Malaysia Airlines durch die Welt. Nach 20  Jahren Dienst wurde sie von ihrer Besitzerin vor zwei Jahren ausgemustert. Danach wurde der Airbus A330-300 bei den Elbe Flugzeugwerken auf das Leben nach dem Leben vorbereitet. Er wurde zum Frachter umfunktioniert.

Bei dieser Verwandlung wurden unter anderem die Fenster des A330 verschlossen, die Türen Nummer 2, 3 und 4 deaktiviert und dafür ein großes Frachttor eingebaut und ein neuer verstärkter Zwischenboden eingezogen. Jetzt kommt er in neuer Frische und mit der neuen Typenbezeichnung A330-300 P2F daher. P2F steht für das Programm zum Umbau von Airbus-Passagierfliegern in Frachtmaschinen.

Bis zu 58 Container

Als Premiere wurde nun vergangene Woche die Ex-Malaysian-Maschine mit der Seriennummer 116 von den Elbe Flugzeugwerken - einem Joint Venture von Airbus und ST Aerospace – in Dresden an DHL Express ausgeliefert. Der Logistikriese wird den A330 P2F vor allem in Asien und in der Pazifikregion einsetzen. «Mit seinem großen Laderaum und seiner unschlagbaren Wirtschaftlichkeit erlaubt es der A330-300 P2F Betreibern, die Kapazität in Märkten zu erhöhen, wo mittlere Frachter zu klein werden», sagt Airbus-Manager Christopher Buckley.

Der Airbus A330-300 P2F kann bis zu 26 Container im Ober- und 32 im Unterdeck aufnehmen.  Das entspricht einer Ladung von maximal 61 Tonnen. Damit kann er bis zu 6760 Kilometer weit fliegen.

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