Kim Jong Un steigt aus dem Flugzeug: Ein seltenes Bild.

Kim Jong Un steigt aus dem Flugzeug: Ein seltenes Bild.

Rodong Sinmun

Welcome aboard, Kim Jong-un!

Nordkoreas Diktator ließ sich erstmals nach einer Flugreise ablichten. Bei Kim Jong-uns Vater wäre das unmöglich gewesen.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Der mittlerweile verstorbene Kim Jong-il bemühte sich immer, als knallharter Diktator dazustehen. Doch eine Schwäche konnte er einfach nie kaschieren – die vor dem Fliegen. Selbst wenn der damalige Machthaber Nordkoreas Staatsbesuche nach China oder Russland unternahm, reiste er mit dem Zug. Zum Teil war er wochenlang unterwegs. Angeblich soll er schließlich auch an Bord eines Zuges gestorben sein. Ein Wagon des Staatszuges ist im selben Mausoleum in Pjöngjang ausgestellt, in dem auch der einbalsamierte Körper von Kim Jong-il aufgebahrt ist.

Die Flugangst hat Nachfolger und Sohn Kim Jong-un offenbar nicht geerbt. Am Mittwoch (2. April) veröffentlichte die Parteizeitung Bilder, die zeigten wie er aus einem Flugzeug aussteigt. Wie verschiedene Medien berichten, nutzt der neue Diktator sogar gerne Helikopter, die Transportart, welche der Legende nach die Flugangst bei seinem Vater auslöste.

Narbe zugezogen

Kim Jong-il sei 1976 bei einem Unfall mit einem Hubschrauber nur knapp mit dem Leben davon gekommen, heißt es. Dabei habe er sich auch eine Narbe an der Stirn zugezogen. Sohn Kim Jong-un scheint davon unbeeindruckt. Er ließ sich zwischen 2012 und 2013 sogar extra Hubschrauber-Landeplätze in der Diktatorenresidenz bauen.

Und auch bei Flugzeugen zeigt Kim Mut. Die Fotos zeigen, dass er aus einer Ilyushin-62 der Nationalairline Air Koryo aussteigt - seit 2013 ist das Flugzeug nicht mehr im chinesischen Luftraum erlaubt, die EU verbot es schon 2006 - aus Sicherheitsgründen. Dass die Il 62 überhaupt noch fliegt, ist auch eine Neuigkeit. Eigentlich hatte es geheißen, dass Air Koryo die vier verbleibenden Exemplare zerlegt hatte, um die Ersatzteile zu verkaufen.

Gepäck in den Gängen

Die Staatsairline hat einen alles andere als guten Ruf. Als einziger Anbieter erhält Air Koryo beim Bewertungsportal Skytrax nur einen Stern und ist damit offiziell die schlechteste Airline der Welt. Wie die Passagiere berichten, spielt bei Start und Landung Marschmusik im Flieger, man bekommt Propaganda-Filme zu sehen und Prospekte ausgeteilt. Außerdem scheint man bei Air Koryo ein Platzproblem zu haben: Da die Koreaner generell mit sehr viel Gepäck reisen und nicht alles im Laderaum Platz hat, steht ein großer Teil davon in der Kabine herum, berichten Passagiere.

Mehr zum Thema

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Airbus A321 Neo von Cebu Pacific: Bald noch mehr in der Flotte.

Cebu Pacific kauft bis zu 152 Airbus A320 und A321 Neo

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack