Die staatliche Fluggesellschaft aus Katar ist zudem an China Southern Airlines beteiligt - allerdings mittlerweile nur noch mit 3,38 Prozent.

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Airbus/Stefan KruijerCathay Pacific

Fast 300 Flugzeuge

Warum Airbus' China-Order Boeing besonders schmerzt

Große Flugzeugbestellungen aus China sind keine Seltenheit. Der aktuelle Großauftrag für Airbus tut Boeing aber besonders weh. Aus mehreren Gründen.

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Da die staatlichen chinesischen Airlines ihre Flugzeuge gemeinsam bestellen, sind große Orders aus dem Land keine Seltenheit. So verkündete etwa Boeing 2017 eine Bestellung aus der Volksrepublik über 300 Flugzeuge, Airbus zog 2019 mit einem ebenso großen Auftrag nach.

Dass Airbus jetzt wieder eine Bestellung vier Airlines aus China über insgesamt 292 Jets der A320-Neo-Familie eingesammelt hat, ist dennoch etwas Besonderes. Zum einen, weil es die erste große Order aus dem Land seit Beginn der Corona-Pandemie ist - und das sogar während China mit einer Null-Covid-Strategie immer noch einen sehr strikten Kurs fährt.

Airbus darf jubeln, Boeing muss warten

Zum anderen ist es dieses Mal ein Schlag, der Boeing härter trifft als sonst. Denn aus China kamen nun zwei große Airbus-Orders infolge (2019 und 2022), ohne dass der amerikanische Flugzeugbauer zwischendurch zum Zuge kam. Auch ist es ein bitterer Zeitpunkt für Boeing.

Denn der Hersteller aus den USA wartet immer noch darauf, dass chinesische Fluglinien die Boeing 737 Max endlich wieder in Betrieb nehmen. Grünes Licht von den Behörden haben sie bereits und auch Testflüge fanden schon statt - aber eben noch keine kommerziellen Flüge. Wenn dies geschieht, kann Boeing wohl auch die Auslieferungen der rund 150 Jets - die meisten davon Max - für chinesische Kunden wieder aufnehmen, die bereits produziert sind. Der Konzern braucht das Geld und kann wohl auch dann erst auf neue Aufträge hoffen.

Boeing macht Druck auf US-Regierung

Entsprechend fällt Boeings Kommentar zum Airbus-Deal aus. «Als einer der führenden Exporteure der USA mit einer 50-jährigen Beziehung zur chinesischen Luftfahrtindustrie ist es enttäuschend, dass geopolitische Differenzen die US-Flugzeugexporte weiterhin einschränken», sagte ein Sprecher zur Nachrichtenagentur Bloomberg.

«Wir drängen weiterhin auf einen produktiven Dialog zwischen den Regierungen angesichts der beiderseitigen wirtschaftlichen Vorteile einer florierenden Luftfahrtindustrie», so der Sprecher weiter. «Boeing-Flugzeugverkäufe nach China haben in der Vergangenheit Zehntausende von amerikanischen Arbeitsplätzen gestützt, und wir hoffen, dass Aufträge und Lieferungen umgehend wieder aufgenommen werden.» Immerhin: Stornierungen von Boeing-Bestellungen durch chinesische Kunden sind bisher nicht bekannt.

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