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Überschalljet Boom hat schon drei Jahre Verspätung

Zum wiederholten Male verschiebt Boom den Start seines Überschall-Testfliegers. Dennoch gibt sich der Firmenchef sehr selbstsicher.

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Das Überschall-Start-up Boom hat am Dienstag (18. Juni) bei der Luftfahrtmesse in Paris eine erneute Verspätung verkündet. Der Testflieger XB-1, eine kleinere Version des geplanten Überschall-Passagierflugzeuges Overture, soll nun 2020 zum ersten Mal abheben, erklärte Firmenchef und -gründer Blake Scholl. Grund sei der Einbau einer zusätzlichen Autopilot-Funktion namens Stability Augmentation System, die ursprünglich nur für den großen Overture-Jet vorgesehen gewesen sei. Es ist nicht die erste Verspätung: Der Starttermin war zuvor schon von 2017 auf 2018 und dann auf 2019 verlegt worden.

Dennoch gab sich Scholl sehr selbstbewusst. Es gebe so gut wie keine Airline, die nicht an Booms Overture interessiert sei, sagte der Firmenchef. Zudem strebe man an, den XB-1 komplett CO2-neutral fliegen zu lassen. Möglich machen soll dies eine neue Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Prometheus Fuels. Als Ziel für erste Passagierflüge mit Overture nannte Scholl den Zeitraum von 2025 bis 2027. Der Flieger mit 55 Plätzen und einer Höchstgeschwindigkeit von Mach 2,2 soll rund 200 Millionen Dollar pro Exemplar kosten. Zum Vergleich: Eine Boeing 787-8 kostet laut Listenpreis 248 Millionen Dollar.

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