Airbus A318 von Tarom: Nur noch eines von vier Exemplaren fliegt aktuell.

Airbus A318 von Tarom: Nur noch eines von vier Exemplaren fliegt aktuell.

Tis Meyer/Planepics.org

Verkauf

Tarom sagt ihren Airbus A318 Lebewohl

Jetzt macht die rumänische Nationalairline ernst. Tarom verkauft ihre vier Airbus A318. Sie werden zu Ersatzteilspendern. Dadurch verbleibt nur noch eine Fluglinie, die den Babybus im Linienbetrieb nutzt.

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Es ist ein Abschied mit Ansage. Vor drei Jahren und damit mitten in der Pandemie kündigte Tarom an, ihre letzten Airbus A318 auszuflotten. Passiert ist das aber bisher nicht. Noch immer fliegt die rümänische Nationalairline mit dem Flugzeugmodell, das liebevoll auch Babybus genannt wird.

Nun macht sie aber doch noch ernst. Tarom hat einen Verkaufsvertrag für ihre vier A318 geschlossen, wie das Portal Boardingpass berichtet. Käuferin ist 3 Top Aviation Services. Das britische Unternehmen wird die Flugzeuge zerlegen und noch brauchbare Komponenten als Ersatzteile weiterverkaufen.

Nur noch ein Airbus A318 von Tarom steht im Einsatz

Tarom hat ihre vier Airbus A318 zwischen November 2006 und Dezember 2007 eingeflottet. Alle wurden sie direkt ab Werk geliefert und hatten nie einen anderen Betreiber. Das Exemplar mit dem Kennzeichen YR-ASC legte die Fluggesellschaft bereits im September 2022 still, das mit der Registrierung YR-ASB im November 2023. Und die YR-ASD flog im Juli 2024 ein letztes Mal.

Aktuell fliegt nur noch der Babybus mit dem Kennzeichzen YR-ASA und dem Taufnamen Aurel Vlaicu. Er war in den letzten Wochen hauptsächlich zwischen Bukarest und Istanbul sowie Bukarest und London unterwegs. In seinem Leben hat der A318 gemäß dem Luftfahrtdatenanbieter CH Aviation bereits über 28.000 Flüge absolviert und war fast 45.000 Stunden in der Luft.

Air France verbleibt als letzte Linienbetreiberin

Mit Tarom schrumpft die Zahl der weltweit noch aktiven A318 auf nur noch 26. Und es verbleibt nur eine Linienfluggesellschaft, die noch Airbus A318 im regulären Betrieb nutzt. Air France fliegt noch mit acht Exemplaren. Sie sollen bis 2026 ausgeflottet werden. Die anderen 18 A318 fliegen für Regierungen oder Businesscharterunternehmen.

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