Superjet von Interjet: Diesmal könnte das Kapitel wirklich enden.

Superjet von Interjet: Diesmal könnte das Kapitel wirklich enden.

Superjet International

Probleme mit Superjet

Sukhoi entschädigt Interjet für Superjet-Ärger

Letztes Jahr musste die mexikanische Billigairline gleich vier Superjets vorübergehend stilllegen. Nun bekommt Interjet dafür Geld von Hersteller Sukhoi.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Interjet ist ein Vorzeigekunde von Sukhoi. Mit 30 Exemplaren haben die Mexikaner nicht nur die drittgrößte feste Order für den Superjet 100 platziert. Die Airline ist auch der einzige Käufer des russischen Regionalflugzeuges in Amerika und der wichtigste außerhalb des Heimmarktes. «Wir sind zufrieden», sagte Geschäftsführer Jose Luís Garza Álvarez vergangenen November.

Der Superjet sei für Interjet eine «Geldmach-Maschine», so der Chef der mexikanischen Billigairline weiter. Ganz so innig ist die Liebe zwischen ihr und dem Russenflieger indes nicht. Vergangenes Jahr litt sie unter langwierigen Wartungen bei den Powerjet-Sam-146-Triebwerken. Zudem musste Interjet vier Superjets aus dem Verkehr ziehen und als Ersatzteilspender nutzen, weil die Bauteile sonst nicht genug schnell verfügbar waren.

Es hapert beim Service

Jetzt entschädigte Sukhoi Kundin Interjet für den Ärger. 39,6 Millionen Dollar haben die Russen deswegen kürzlich an die Mexikaner überwiesen. Als Grund wurden die Mehrkosten für die Probleme bei der Wartung angegeben. Für sie ist das kein gutes Zeugnis. Die Zahlung ist klarer Beleg dafür, dass es vor allem beim Service noch immer hapert.

Auch Brussels Airlines hat das schon festgestellt. Die belgische Lufthansa-Tochter hat sechs Sukhoi Superjet von City Jet im Wet-Lease gemietet. Sie ist damit aber nicht zufrieden. Vor allem die Verfügbarkeit von Ersatzteilen kritisierten die Belgier - was in längeren Standzeiten resultiert. Darum will Brussels Airlines die russischen Flieger loswerden.

Mehr zum Thema

Sukhoi Superjet in den Farben von Brussels Airlines: Lange Standzeiten.

Brussels Airlines will Superjets loswerden

Die UR-PSF im März 2024, in der Zeit bei Windrose Airlines - das Ukraine-International-Logo war damals schon entfernt, der Fly-One-Schriftzug noch nicht aufgebracht: Heute trägt die Boeing 737-800 das Design von Georgian Airways und die Kennung 4L-GTO.

Ex-Ukraine-International-Jet regelmäßig in Moskau zu Gast

Aviakor-Werk in Samara: Besichtigung des ersten Ladoga-Rumpfes.

Russland stellt ersten Rumpf für neue Turboprop Ladoga fertig

Die TVS-2MS war eine Vorläuferin in der Entwicklung, aus der schließlich die TVS-2DTS entstand. Sie wird bis ...

Russland denkt über Antonov An-2 Neo nach

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack