Maschinen der Air Force: Das Catering auf den Präsidentenmaschinen steht in der Kritik.

Maschinen der Air Force: Das Catering auf den Präsidentenmaschinen steht in der Kritik.

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Teures oder schlechtes Catering

Stress wegen Essen in der Air Force One und Air Force Two

Eines der wichtigsten Unterscheidungskriterien bei Flugreisen ist das Catering. Ausgerechnet die Maschinen des US-Präsidenten bieten teures oder schlechtes Essen.

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Die Maschinen des US-Präsidenten sind weltbekannt. Dem Präsidenten stehen zwei mit zahlreichen Besonderheiten ausgestattete Boeing 747-200 zur Verfügung. Öffentlich bekannt ist, dass es Privaträume für die Präsidentenfamilie, Aufenthalts- und Arbeitsbereiche, einen Operationstisch sowie zwei Küchen gibt.

Die Vizepräsidentin reist meist an Bord einer speziellen Boeing 757. Die Air Force verfügt über sechs Maschinen des Zweistrahlers. Das Komfortniveau ist auch hier hoch. Die Maschinen werden erst zur Air Force One oder Air Force Two, wenn sich der US-Präsident oder Vizepräsidentin an Bord befinden. Sonst sind es einfach Maschinen der Air Force.

Jeder M&M kostet

Bei so viel Exklusivität erwartet man eigentlich nicht, was nun in den USA diskutiert wird: Reisende in der Air Force One müssen ihre Verpflegung selbst bezahlen, wie das Magazin Politico berichtet. Egal ob Angestellte des Weißen Hauses oder begleitende Presse. Einige Tage nach dem Flug erhalten die Reisenden eine Rechnung von der Air Force.

Ein ehemaliger Biden-Mitarbeiter rechnet vor, dass bei einem Tagesausflug mit der Air Force One Kosten von bis zu 50 Dollar entstehen können, ohne Snacks und spezielle Ernährungswünsche. Es kann aber auch schnell teurer werden, es gibt nämlich keine riesige Auswahl an Bord der Präsidentenmaschine. Die Bandbreite der vorgesetzten Speisen reicht von einem Philly Cheesesteak bis zum Filet Mignon, was dann schon in die Hunderte Dollar gehen kann.

Air Force Two auf Billigfliegerniveau

Problematisch sei das speziell für die jungen Pressereferenten an Bord, die viel mit dem Präsidenten reisen, aber wenig verdienen. Einige Mitarbeitende beklagen, dass im Vorhinein nicht genau erklärt wird, dass man selbst seine Verpflegung zahlen müsse und wünschen sich mehr Klarheit von der Air Force, schreibt das Magazin.

Ganz anders ist die Situation auf der Air Force Two. Hier ist das Essen zwar gratis, aber es wird als besonders schlecht empfunden, so das Magazin Politico. Statt Filet Mignon seien die häufigsten Mahlzeiten kalter Nudelsalat, abgepackte Pommes und matschige Aufschnitt-Sandwiches.

Essen selbst mitbringen

Statt auf Porzellan-Tellern werde das Essen in braunen Papiertüten serviert. «Es ist ein bisschen mehr Southwest Airlines als Four Seasons», so ein ehemaliger Beschäftigter von Vizepräsidentin Kamala Harris. «Im Vergleich zur Air Force One ist alles scheiße», sagte ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter der Vizepräsidentin unverblümt.

Die Beschäftigten vermeiden das Essen daher. Sie packen ihre eigenen Snacks ein oder bringen Mittag- oder Abendessen aus einem lokalen Restaurant mit, bevor sie wieder ins Flugzeug steigen.

Kein Alkohol

Ein weiterer Unterschied beim Catering der Air Force Two zur Air Force One: Es gibt keinen Alkohol. Es wird gemunkelt, dass Mike Pence, Vizepräsident unter Donald Trump, den Alkohol an Bord verboten hat. Seine Nachfolgerin habe das bisher nicht geändert.

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