Eine Übersicht der innovativen Konzepte für die Kabine ...

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TU Delft

Flying-V

So sieht die Kabine des KLM-Zukunftsfliegers aus

Die Airline arbeitet mit der Technischen Universität Delft an einem V-förmigen Flugzeug. Jetzt gibt es erste Einblicke ins Innere des KLM-Zukunftsfliegers.

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Es wird Flying V genannt: Anfang Juni präsentierten die Technische Universität Delft und KLM Pläne für die Entwicklung eines futuristischen Flugzeuges in V-Form. Es hat hinten einen geteilten Rumpf und soll rund 55 Meter lang werden und eine Spannweite von 65 Metern haben. Die Triebwerke sind ganz hinten angebracht. Was die Hochschule und die Fluglinie damals noch nicht präsentierten: Wie der Flieger innen aussehen soll.

Mittlerweile hat die Technische Universität Delft Details zur Kabine verraten, in der bis zu 314 Passagiere Platz finden sollen. Demnach ist die Business Class vorne im Flieger untergebracht, wo der Rumpf noch nicht geteilt ist. Dort sind die Sitze je in Paaren verbaut, in der breiteren Sektion in 2-2-2-2-2-2-Konfiguration - also mit zwölf Sitzen in einer Reihe. Dort wo der Rumpf sich teilt und zu den Flügeln wird, startet die Economy Class, jeweils in 3-4-3-Konfiguration. Dahinter folgt auf beiden Seiten ein Frachtraum.

Sitze werden zu Schlafkojen

Bei der Bestuhlung haben sich Forscher aus Delft neben dieser klassischen Bestuhlung aber auch noch innovativere Varianten ausgedacht. Darin bestehen die Sitze aus sehr leichten und platzsparenden Materialien und bieten so zum Beispiel Raum für Sitzgruppen, bei denen zwei Sitze zwei anderen Sitzen zugewandt sind mit einem Tisch in der Mitte, wie man es aus Zügen kennt. Auch gibt es Einzelsitze, die ganz leicht vom Nachbarplatz abgerückt sind und so mehr Schulter- und Ellenbogenfreiheit bieten.

Die ungewöhnlichsten Ideen sind aber zum einen Sitze, die nicht am Boden angebracht sind, sondern in der Decke aufgehängt. Zum anderen sieht ein Konzept vor, dass sich eine Reihe von drei Sitzen umbauen lässt in drei übereinander liegende Schlafplätze. «Die Forschung hat gezeigt, dass Passagiere auf Langstreckenflügen schlafen wollen - aber sie wollen nicht die ganzen zwölf Flugstunden schlafen», begründen die Wissenschaftler. Auch sei während Start und Landung eine aufrechte Sitzposition vonnöten.

Jetzt beginnt die Arbeit

Man sei dabei, sich das Prinzip patentieren zu lassen, so die Forscher. Die Hochschule betont, dass all dies aber nicht der End- sondern der Anfangspunkt sei für die Entwicklung der Kabinenkonzepte.

Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Fotos und ein Video zur Kabine des Flying V.

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