Boeing 737 von SAS: Soll ersetzt werden.

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aeroTELEGAPH

E195-E1

SAS holt sich Embraer-Jets in die Flotte

Die skandinavische Fluggesellschaft sich noch nicht entscheiden, wie sie ihre Regionalflotte erneuern will. SAS fasst aber eine Übergangslösung ins Auge - mit 15 Embraer E195.

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Die Pandemie war noch kein Thema. Im Dezember 2019 machte sich der damalige Chef von SAS Gedanken zur Flotte. Ein Fünftel der Ziele im Streckennetz könne man optimal mit einem Flugzeug bedienen, das eine Größe zwischen einer Bombardier CRJ und einem A320 Neo habe, sagte Rickard Gustafson. Er sprach also von einem Flieger mit einer Kapazität von zwischen 90 und 180 Plätzen. Damit könne man produktiver und flexibler arbeiten.

Inzwischen steht Ex-Avianca-Chef Anko Van der Werff an der Spitze der skandinavischen Fluggesellschaft. Und die Corona-Krise belastet die Branche nach wie vor stark. Deshalb will er bei dem vom Vorgänger initiierten Projekt Midsize auch noch keine Entscheidung treffen. Vor allem die E2-Jets von Embraer und die A220 von Airbus stehen dabei in der Auswahl.

Grundsatzentscheidung erst nach Pandemie

Vorerst will sich SAS aber nicht definitiv festlegen. Die Fluggesellschaft hat sich für eine Übergangslösung entscheiden und unterzeichnete eine Absichtserklärung für 15 Embraer E195, also die Vorgängergeneration des brasilianischen Regionalflugzeuges. Eine Sprecherin von SAS bestätigt aeroTELEGRAPH einen entsprechenden Bericht des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation.  Man erachte «eine kleine Anzahl von E195-E1 als mögliche kurzfristige Lösung».

Die E1-Jets gäben SAS die Möglichkeit, die schwereren Boeing 737 so schnell auszuflotten wie man das wolle, so die Sprecherin weiter. Sie betont jedoch, dass es sich erst um eine Absichtserklärung handle. Die Evaluation im Rahmen des Projekts Midsize gehe weiter. «Wir prüfen verschiedene Alternativen in Bezug auf die künftige Flotte, und wir gehen nicht davon aus, dass wir größere Entscheidungen treffen werden, bis wir die Pandemie überwunden haben.»

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