Boeing 737 Max in den Farben von Green Africa Airways: Ehrgeiziges Projekt.

Boeing 737 Max in den Farben von Green Africa Airways: Ehrgeiziges Projekt.

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Bis zu 100 737 Max für Green Africa Airways

Neue Airline macht Boeing Weihnachtsgeschenk

Green Africa Airways ist das Projekt eines in den USA ausgebildeten nigerianischen Unternehmers. Jetzt platzierte sie einen Großauftrag für bis zu 100 737 Max bei Boeing.

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Babawande Afolabi hat sich lange auf seine Aufgabe vorbereitet. Der Nigerianer studierte Volkswirtschaft an der Illinois Wesleyan University und Betriebswirtschaft an der Stanford Business School in den USA. Später arbeitete er bei American Airlines und der Investmentbank Morgan Stanley in London. Inzwischen ist er selbst Unternehmer. Afolabi gründete im Jahr 2016 Green Africa Airways.

Diesen Sommer sicherte sich die Fluglinie erfolgreich die Finanzierung über die New Yorker Finanzfirma Kuramo Capital. Zudem wurden wichtige Posten besetzt. So wurde Jag Singh, ehemaliger Chef von Caribbean Airways, zum operativen Leiter von Green Africa Airways ernannt. Gleichzeitig stellte Gründer Afolabi einen hochkarätigen Beirat zusammen, dem unter anderen Tom Horton, Ex-Chef von American Airlines, und William Shaw, Ex-Chef von Viva Colombia, angehören.

Auftrag im Wert von fast 12 Milliarden

Jetzt aber machte Green Africa Airways den größten Schritt. Die junge Fluggesellschaft unterschrieb eine Absichtserklärung zum Kauf von Flugzeugen. Sie will mit einem Festauftrag 50 Boeing 737 Max 8 bestellen, wie am Freitag (21. Dezember) bekanntgegeben wurde. Zudem plant sie, sich eine Option auf 50 weitere Maschinen des Typs zu sichern. Der Auftrag hat einen Wert von 11,7 Milliarden Dollar nach Listenpreisen, sollte er definitiv werden.

Green Africa Airways will nach eigenen Angaben «sicheres, komfortables und erschwingliches» Reisen ermöglichen und so die Entwicklung in Nigeria und Afrika fördern. In einem ersten Schritt sollen vor allem Inlandsflüge angeboten werden. Die Betriebslizenz besitzt die Fluglinie bereits. Aktuell wartet sie auf die Erteilung des Luftfahrtbetreiberzeugnisses (Englisch: Air Operator Certificate oder AOC).

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