Boeing 737 Max: Bald für eine neue Fluggesellschaft unterwegs?

Boeing 737 Max: Bald für eine neue Fluggesellschaft unterwegs?

Boeing

Akasa Air

Milliardär plant neue Billigairline für Indien

Indien hat die Boeing 737 Max erst gerade wieder zugelassen. Und schon winkt dem Flugzeugbauer ein Auftrag aus dem Land.

Top-Jobs

ticker-verkehrshaus

TEST - Mitarbeiter (m/w/d) Customer Care & Rezeption

Vollzeit
Verkehrshaus Luzern
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Luzern
Schweiz
Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Indische Medien nennen Rakesh Jhunjhunwala «Indiens Warren Buffett». Doch angesichts der neuesten Entwicklungen hinkt der Vergleich mit dem Starinvestor aus den USA etwas. Das Original hat sich vergangenes Jahr aus allen Airline-Investments zurückgezogen. Der indische Milliardär will jetzt damit loslegen.

Jhunjhunwala investiert 35 Millionen Dollar in eine neue indische Billigfluggesellschaft. Akasa Air soll sie heißen. Der Investor wird 40 Prozent der Aktien halten. Auch einige Luftfahrtveteranen aus Indien und Übersee solle einsteigen. Neben Ex-Indigo-Chef Aditya Ghosh und dem ehemaligen Jet-Airways-Chef Vinay Dube soll auch ein Ex-Manager von Delta Air Lines mit an Bord sein.

70 Jets in vier Jahren

Der Start der Fluggesellschaft soll entweder noch dieses Jahr oder Anfang 2022 erfolgen. Losgehen will Akasa Air mit fünf Jets, doch innerhalb der nächsten vier Jahre soll die Flotte auf 70 Flugzeuge anwachsen. Noch ist nicht bestätigt, mit welchen Flugzeugen die Fluggesellschaft unterwegs sein wird.

Doch laut verschiedenen Berichten kann sich vor allem Boeing Hoffnungen machen. Die 737 Max wäre von der Größe her passend – und rechtzeitig verfügbar, um schon bald für Akasa Air abzuheben. Bei Airbus, so die Nachrichtenagentur Bloomberg, seien A320 nicht rechtzeitig verfügbar. Die Regierung hat den Weg immerhin geebnet: Die Boeing 737 Max wurde dieser Tage von der indischen Luftfahrtbehörde DGAC wieder zugelassen.

Lag der echte Buffett falsch?

Warren Buffett hatte das vergangenes Jahr noch anders gesehen. Die Covid-19-Pandemie führe dazu, dass sich die Welt der Luftfahrt «für immer ändert», sagte er. Er wünsche den Airlines aber weiterhin alles Gute und hoffe, das er mit seinen pessimistischen Aussichten falsch liege.

Jhunjhunwala dürfte diese Hoffnung teilen. Zumindest gibt er sich optimistisch. Laut der Zeitung Economic Times geht er davon aus, dass die Menschen mit steigender Impfquote auch wieder mehr fliegen werden – und eine Ultrabilligairline wie die von ihm geplante genau dazu passt.

Mehr zum Thema

Flieger von Delta: Die Airline hofft auf Trumps Hilfe.

Anlageguru Warren Buffett glaubt nicht mehr an Airlines

Flieger von Air Asia India: Die Airline will wachsen.

Air Asia India auf Expansionskurs

Jet von Air India: Gibt es bald einen neuen Eigentümer?

Air Indias Hoffnung heißt erneut Tata

Dreamliner bei Boeing: Viel Zeit für Nacharbeiten nötig.

Wie teuer eine Boeing 787 durch Trumps Strafzölle werden könnte

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack