Latam: Minus 6,6 Prozent.

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Latam bestellt 28 zusätzliche Airbus A320 Neo

Die größte südamerikanische Fluggesellschaft will Marktführer bleiben. Deshalb kauft Latam 28 weitere Flugzeuge der A320-Neo-Familie.

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Im Mai 2020 gab es keinen anderen Ausweg mehr. Die größte Fluggesellschaft Südamerikas konnte gewissen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen und musste sich in ein Gläubigerschutzverfahren retten. Bis zum Jahreswechsel will Latam dieses wieder verlassen, wie das Management dieser Tage erneut bekräftigte.

Aktuell arbeitet Latam an einem Plan, um 2022 wieder als gesundes und schlagkräftiges Unternehmen starten zu können. Kern der Strategie ist ein Umbau der Flotte. So hat die Fluggesellschaft die Stilllegung ihrer elf Airbus A350 beschlossen und vier Boeing 787 und eine 777 F abbestellt. Zudem hat sie Leasingverträge für 31 Flugzeuge gekündigt und die für 38  Jets neu verhandelt.

Möglichst viele Ziele in Lateinamerika und in der Karibik

Zum Flottenplan gehört aber auch ein Ausbau. Wie Latam am Donnerstag (5. August) bekannt gab, hat sie die Bestellung bei Airbus für Flugzeuge der A320-Neo-Familie um 28 auf nun insgesamt 70 Exemplare aufgestockt. Sie sind für alle fünf Tochtergesellschaften vorgesehen. Die Aufteilung auf die Neo-Varianten gab Latam nicht bekannt.

Man investiere damit nicht nur in eine moderne Flotte mit «maximaler Effizienz im Umweltbereich», so Latam in einer Pressemitteilung. Man wolle auch ein möglichst breites Spektrum an Zielen in und aus Lateinamerika und der Karibik anbieten und so die Marktführerschaft in Lateinamerika behaupten. Die Gruppe betreibt Airlines in Brasilien, Chile, Ecuador, Kolumbien und Peru.

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