Die L-410 NG: Zertifiziert in Europa und den USA.

Die L-410 NG: Zertifiziert in Europa und den USA.

Aircraft Industries

Turboprop

Jetzt wird die neue Let L-410 gebaut

Der tschechische Tubropropflieger Let L-410 wird jetzt in Serie gebaut. Er soll die Kunden unter anderem mit einer großen Reichweite überzeugen - besonders in Asien.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Erfolg in Tschechien: Die Firma Aircraft Industries, die sich früher einmal Let Kunovice genannt hatte, startet die Serienproduktion der L-410 NG. Der erste Flieger werde bereits gebaut. Er soll Ende des Jahres fertig sein, teilte das Unternehmen mit.

Im Dezember 2017 hat Aircraft Industries die Zertifizierung der europäischen Luftfahrtagentur Easa für das Turbopropflugzeug erhalten. Im Januar 2018 die der US-amerikanischen FAA. 2015 hatte bereits der Erstflug der Let L-410 NG stattgefunden.

Deutlich größere Reichweite

Die ursprüngliche L 410 absolvierte ihren Erstflug bereits 1969, ging drei Jahre später in Serienproduktion und wurde ein Verkaufsschlager. 2010 machte man sich in Kunovice dann daran, eine Neuversion des 19-Sitzers zu entwickeln. «Die L-410 NG zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen gegenüber den derzeit produzierten L 410 UVP-E20 aus», sagt Projektleiter Miroslav Pešák.

Der Gepäckraum sei doppelt so groß, der Hochdecker könne 400 Kilo mehr Ladung transportieren, habe einen neuen Flügel und fast die zweifache Treibstoffkapazität. «Die Reichweite hat sich beinahe verdoppelt auf 2570 Kilometer mit einer Höchstflugdauer von 10,5 Stunden», so Pešák.

Asiatische Kunden im Blick

Angetrieben wird der neue Flieger von GE-H85-200-Triebwerken mit einer Startleistung von 850 PS und AV-725-Propellern. Der Motor ist mit einem neuen Untersetzungsgetriebe ausgestattet, das die Geräusche dank einer niedrigeren Propellerdrehzahl reduziert. «Die L 410 NG erreicht höhere Reisegeschwindigkeiten von bis zu 417 Kilometern pro Stunde (Wahre Fluggeschwindigkeit)», schreibt das Unternehmern. Im Cockpit sei ein Garmin-G3000-Avioniksystem verbaut.

Man erwarte Interesse aus aller Welt für die neue Version des Flugzeuges, besonders von Kunden, die lange Strecken zurücklegen oder Patrouillenflüge durchführen müssten, sagt Generaldirektorin Ilona Plskova. Ein Einsatz biete sich etwa in Inselstaaten wie Indonesien, Papua-Neuguinea und Japan an, wo eine große Reichweite für Flüge zu abgelegenen Inseln besonders wichtig sei. Auch für andere Routen ohne die Möglichkeit, am Zielflughafen aufzutanken, sei der Flieger interessant, etwa in Indien oder der Mongolei, wo Bergbaufirmen Arbeiter und Fracht in unzugängliche Gegenden fliegen müssten.

Mehr zum Thema

Die Let L-410 ist ein Großerfolg. 1138 Stück wurden seit 1972 gebaut. Mehr als 300 davon fliegen noch heute, viele in Afrika und der ehemaligen Sowjetunion.

Kullerchen hofft auf Wiederholung des Erfolgs

Beschäftigte des Flughafens Paris: Sie nahmen auch Abschied.

Pilot des letzten CSA-Fluges nimmt emotional Abschied

Airbus A310 von CSA: Die Airline hebt nicht mehr ab.

Eine Traditionsairline ist Geschichte - und lebt dennoch weiter

Eine Boeing 737-700 von Fischer Air (Computerbild): Die Fluglinie will ab Ende April wieder Flüge anbieten.

Fischer Air plant erneut ein Comeback

Video

In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Mit freiem Oberkörper hat ein junger Mann am irischen Airport einen Schalter an einem Gate verwüstet. Dass er dabei gefilmt wurde, schien ihn nicht zu stören - im Gegenteil.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737 landete sicher, doch dann ging etwas schief. Ein Triebwerk des Jets von American Airlines fing in Denver Feuer - und nicht alle Fluggäste flohen über die Notrutschen.
Timo Nowack
Timo Nowack